Starker Saison-Auftakt

Die Handball-Damen II des TSV Milbertshofen starteten mit voller Energie in die Saison und sicherten sich beim Heimspiel am 20.09.2025 einen knappen 22:21-Sieg gegen den SV Laim IV. 🏆🔥

Von der ersten Sekunde an haben die Damen mit vollem Teamgeist gekämpft 💪🤝. MIL eröffnete das Match mit dem 1:0 – danach ging es immer im Wechsel Kopf-an-Kopf bis zur letzten Sekunde mit dem glücklicheren Ende für Milbertshofen. Ihr Debüt hatten die Neuzugänge Janina, Mareike und Johanna, die ihr erstes Spiel für den TSV Milbertshofen bestritten. Ein riesiges Dankeschön geht an Keeperin Anita, die mit ihren Paraden das Tor sauber gehalten hat.

1. Spiel – 1. Sieg!
2. Spiel – 2. Sieg!

Auch am 28.09.2025 beim zweiten Heimspiel konnten sich die Damen II behaupten und einen 17:15 Sieg gegen den PSV München II einfahren. ✔️🏆 🚀❤️‍🔥

Mit diesen vier Punkten setzen sich die MIL-Damen 2 erst einmal an die Tabellenspitze der Bezirksklasse. Das macht pure Vorfreude auf alles, was in der Saison hoffentlich noch kommt.

HSG München West – TSV Milbertshofen 23:20

Pleite beim Aufsteiger

* Am Samstag den 25.09.2025 gab es für die Milbertshofener Herren ein bisschen Jugendspiel-Feeling — bereits um 13:45 wurde im Münchner Westen zum Anpfiff gerufen. Gegner waren die Aufsteiger vom HSG München West, mit denen jetzt ein weiteres gut bekanntes Münchener Derby zurück in der BOL ist. 

Neben der frühen Anpfiffzeit stand das Spiel auch personell unter etwas ungewöhnlichen Vorzeichen. So war durch zahlreiche alte und neue verletzungsbedingte Ausfälle (Alexander Hinterwimmer, Georg Woywood, Max Becker, Ernst Knöckl, Logo Ntevetzis, Paul Oeing, Lukas Benitos, Mika Springer) sowie weitere terminliche Verhinderungen der Kader der Mil-Herren äußerst dezimiert. Mit nur acht verfügbaren Feldspielern, holte sogar Trainer Lars Baldauf die Handballschuhe wieder aus der Tasche und nahm als Backup auf der Bank Platz. 

Trotz alledem war die Devise klar – nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Übersee mussten als letztjähriger Tabellenvierter gegen die Aufsteiger zwei Punkte her. Das Spiel startete gut, direkt im ersten Angriff klappte, was sich der TSV gegen die erwartet kompakt und defensiv stehende 6-0 Abwehr der HSG vorgenommen hatte perfekt: mit Tempo und Tiefe Druck ausüben und sauber weiterspielen bis zum freien Abschluss und Tor von Außen.

Die HSG brauchte allerdings ebenfalls nicht lange, um ins Spiel zu kommen und lies sich von der schnellen 2-0 Führung nicht beeindrucken. Beide Mannschaften taten sich im Angriff allerdings etwas schwer, es fielen immer wieder minutenlang keine Tore. In der 20ten Minute stand es dann 8-8 in einem Spiel, das beim Aufsteiger von viel Wille und Motivation, bei Milbertshofen dagegen von Leichtsinn und fehlender Konzentration geprägt wurde. Allerdings war das Spiel bisher trotzdem ausgeglichen und man hatte ständig das Gefühl, sobald die leichtsinnigen Fehler abgestellt werden, sollte der TSV die Kontrolle erlangen.

Dem sollte leider gar nicht so sein. Während die HSG mögliche Punkte schnupperte und vor Motivation und Stimmung ihre Abwehr antrieb, verlor der TSV völlig den Faden, das Fehlen frischer Kräfte von der Bank machte sich bemerkbar. Besonders in der Abwehr zeigten sich Lücken und West konmte durch viel zu einfache Tore das letzte Drittel der Halbzeit dominieren und mit einer deutlichen 15-10 Führung in die Pause gehen. In 10 Minuten erzielten die Milbertshofener kein Tor aus dem Spiel und lagen Dank zwei verwandelter Siebenmeter „nur“ mit 5 zurück. 

In der zweiten Halbzeit sah die Mil-Deckung wieder viel besser aus und beide Mannschaften taten sich unfassbar schwer, Tore zu erzielen. Während die Gastgeber gegen die nun sehr viel aktiver und effektiver agierende 5-1 zunehmenden Schwierigkeiten hatten, zu Abschlüssen zu kommen, scheitert es bei Milbertshofen hauptsächlich an einer sehr schlechten Abschlussquote auch bei freien Würfen, sowie weiterhin viel zu vielen leichtsinnigen und ungezwungenen Fehlern im Angriff. So schaffte es die H1 nicht, wieder näher als auf 17-15 heranzukommen, da die teilweise 3-4 aufeinander erfolgreichen Defensivaktionen vorne nicht mit Toren veredelt werden komnten. Am Ende ging das Spiel dann 23-20 für die Gastgeber zu Ende. Torarm und zerfahren, geprägt von Fehlern und Konzentration auf Milbertshofener Seite und tollem Kampfgeist der hochmotivierten Mannschaft aus West, die definitiv in die BOL gehört.

 

HSG München-West — TSV Milbertshofen 23:20 (15:10)

Im Tor: Niklas Maier, Chris GutbrodAuf dem Feld: Elia Schmidt (5), Moritz Meister, Lars Baldauf, Momo Nußberger (1), Aron Baierlein (2), Nico Baierlein (2), Basti Vogel (3), Richi Konrad (2), Ilyas Karimi (5)

TSV Milbertshofen — TSV Übersee 27:21

Heimsieg zum Saisonstart

* Samstag 20. September. Endlich wieder Handball in Milbertshofen! Zum Saisonstart gab es einen Heimspieltag in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle mit Beteiligung aller Seniorenmannschaften. Zum letzten Spiel des Abends empfingen die ersten Herren altbekannte Gäste aus Übersee, gegen die Milbertshofen schon die letzte Saison eröffnen durfte. 2024 war dabei nur ein Punkt rausgesprungen, welcher dann im Nachhinein aufgrund von einem Missverständnis im Passwesen am grünen Tisch auch noch aberkannt wurde — diesen Fehler wollte keiner wiederholen. Mit den neuen Spized-Trikots wollte Mil stattdessen mit einem Sieg in die neue Saison starten! 

Doch das erwies sich als etwas komplizierter als erhofft: Mil musste sehr kurzfristig auf Rechtsaußen Max Becker verzichten, der noch am gleichen Morgen nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus gelandet war. Und es wurde noch schlimmer, als sich in der ersten Spielminute Linksaußen Mika Springer die Nase brach. So musste Logo Ntevetzis auf Rechtsaußen durchspielen und Ilyas Karimi die Spitze der 5:1-Deckung übernehmen. Auf Linksaußen musste Neuzugang Richi Konrad regeln, der sein offizielles Mil-Debut gab und auch auf Halbrechts gab es personelle Neuerungen: Marius Fischer — ehemals am Nordende von Baden-Württemberg unterwegs — ersetzte den leider an Allach in die Regionalliga verlorenen Yvo Heinen.  

Doch die geschrumpfte Kadergröße zeigte keine Auswirkung auf die Leistung der Hausherren, die vor allem in der Abwehr konzentriert auftraten. Die gefährliche Mitte-Kreis-Achse der Gäste, die man schon aus früheren Begegnungen gut kannte, verteidigten sie effektiv. Auch das Keeper-Gespann aus Kili Freilinger und Niklas Maier erwischte einen guten Tag und hielt Übersee so stets auf Abstand. Zwei der insgesamt fünf Siebenmeter konnten sie entschärfen. 

Im Angriff gelang es Mil, sich in die Tiefe zu entwickeln und Lücken in die stabile 6:0 der Gäste zu reißen — vor allem das Zusammenspiel zwischen Moritz Meister und Kreisläufer Mesche Meschenmoser funktionierte sehr gut. Auch das Stoßen auf die Lücke klappte gut und ermöglichte Durchbrüche schon auf Halb (Debuttreffer Marius) oder sauberes Durchspielen bis auf Außen (Debuttreffer Richi). Auch wenn Milbertshofen in der zweiten Halbzeit ein wenig an Konsequenz verlor, war der Sieg der Hausherren nie ernsthaft gefährdet. Endstand: 27:21 und die ersten Punkte auf dem Mil-Konto.

Wir wünschen Mika und Max gute Besserung und eine schnelle Rückkehr ins Training! 

TSV Milbertshofen — TSV Übersee 27:21 (13:8)
Es spielten (und trafen) im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger 
Auf dem Feld: Mika Springer, Elia Schmidt (8), Matthias Meschenmoser (2), Moritz Meister (1), Georg Woywod, Momo Nußberger, Aron Baierlein (1), Marius Fischer (4), Ilyas Karimi (4), Richi Konrad (3), Logo Ntevetzis (4)

Milladies – SV Laim II 25:28

Saisonauftakt in der BOL: Milladies verpassen knapp den ersten BOL-Sieg

20. September 2025 — Saisonauftakt in der BOL, Heimspiel, volle Halle und spürbare Spannung: Die Milladies empfingen am Samstagabend die zweite Mannschaft des SV München Laim – und damit direkt ein Team mit reichlich Erfahrung in der Liga. Für die Aufsteigerinnen aus Milbertshofen war es der erste Auftritt in der neuen Spielklasse.
Die Milladies starteten gut ins Spiel: Die Abwehr stand kompakt, die Bank sorgte von Anfang an für lautstarke Unterstützung – nur Tore fielen zu Beginn des Spiels auf beiden Seiten eher wenige. Rapha Pfund wurde mit 7 Treffern nicht nur die erfolgreichste Torschützin des Abends, sie warf in der dritten Minute auch das allererste Tor für die Milladies in der neuen BOL-Saison.
Trotz kleiner Unsauberkeiten und vieler liegengelassener Torchancen lieferten sich Laim und Milbertshofen ein Spiel auf Augenhöhe, und schnell wurde klar: Die Milladies gehören in diese Liga!
Mit einem Unentschieden (11:11) ging es in die Pause. Der Plan für die zweite Hälfte war klar: den Fokus auf die starke Abwehr halten – und vorne galt es, weniger Fehler zu machen.
Und das klappte zunächst gut: Die Defensive stand weiterhin stabil, ließ kaum einfache Würfe zu und zwang Laim immer wieder zu Fehlern. Vorne funktionierte das Zusammenspiel der Milladies, und die Abschlüsse saßen weitestgehend. In der 47. Minute dann die verdiente Belohnung: drei Tore Vorsprung – Laim sah sich gezwungen, ein Time-out zu nehmen.
Leider kam dieses aus Sicht der Gäste zum perfekten Zeitpunkt. Nach der Unterbrechung schlichen sich bei den Milladies zu viele Fehler im Angriff ein, und auch in der Abwehr fehlte plötzlich die letzte Konsequenz. Laim nutzte die Schwächephase der Gastgeberinnen, drehte das Spiel in den letzten Minuten und nahm schließlich beide Punkte mit nach Hause.
So stand am Ende ein bitteres Ergebnis auf der Anzeigetafel – trotzdem: eine Leistung, die Lust auf mehr macht. Die Milladies haben bewiesen, dass sie in der BOL absolut konkurrenzfähig sind. Wenn in den kommenden Spielen etwas konsequenter abgeschlossen und in den Schlussminuten ein kühlerer Kopf bewahrt wird, dann lassen die ersten Punkte sicher nicht lange auf sich warten.


TSV Milbertshofen – SV München Laim II 25:28 (11:11)
Es spielten (und trafen): Antonia Braun, Mika Heimerl, Félice Oberst (2), Juliane Heidegger (1), Savin Jalal Hussain (1), Lea Springer, Sandra Bothfeld, Lena Haeggberg (1), Rapha Pfund (7), Elin Carotta (5), Jasmin Landsgesell, Mira Walter, Dana Lippmann, Annika Roßkopf

TSV Milbertshofen – TSV München-Ost 28:22

Milladies holen sich Meisterschaft und Aufstieg in die BOL.

5.April 2025 – Für die Damen 1 des TSV Milbertshofen stand Samstagnachmittag in heimischer Halle das letzte und zugleich alles entscheidende Spiel der Saison an. Nach einer beinahe perfekten Saison (das Unentschieden im ersten Saisonspiel kann hier gerne vergessen werden) sollte nun der Aufstieg im Spiel gegen die zweitplatzierte Mannschaft TSV München Ost gesichert werden. Auch die Mädels aus Ost hatten eine beeindruckende Saison gespielt, man wusste, dass das kein Kinderspiel werden würde.
Die Stimmung unter den Milladies war von Anfang an voll fokussiert, aber auch ein bisschen gute Laune und viel Vorfreude auf das Spiel waren spürbar. Dass die Gebrüder-Apfelbeck-Halle komplett voll war – ein Milladies-Fan schätzte die Zahl der angereisten Zuschauer*innen auf 300, das lassen wir mal so stehen – machte Vorfreude und Siegeswillen noch größer.

Am Anfang lieferten sich die Milladies und der TSV München Ost noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Den Milladies fiel es anfangs nicht leicht, ins Spiel zu finden, es gab viele gelbe Karten und frühe Zwei-Minuten-Zeitstrafen. Aber auch die kurzfristige doppelte Unterzahl bereits nach 8 Minuten brachte die Milbertshofener Mädels nicht zu sehr aus dem Konzept, und man fand von Minute zu Minute besser ins Spiel. Jede gelungene Abwehraktion sowie jedes Tor wurden von der Halle und der gesamten Bank lautstark gefeiert, dennoch dauerte es bis zur 22. Minute, bis sich die Milladies durch ein Tor von Rapha Pfund zum ersten Mal eine Zwei-Tore-Führung erspielen konnten. Die im gesamten Spiel glänzende Elin Carotta beendete die erste Halbzeit des Spitzenspiels mit einem verwandelten 7-Meter, und so konnte die Zwei-Tore-Führung mit in die Pause genommen werden.

Trainer Alex Döring muss in der Halbzeitansprache irgendetwas ausgesprochen richtig gemacht haben, denn die Milladies kamen mit noch mehr Willen und Power aus der Kabine. So fanden sie in der zweiten Halbzeit dann so richtig ins Spiel und konnten zeigen, dass sie den Aufstieg einfach verdient hatten. Nach gut 40 Minuten Spielzeit stand so ein 20:13 für die Milladies auf der Anzeigetafel! Die 7-Tore-Führung gab nun Sicherheit und Selbstvertrauen. Zusätzlich zu nun schönem und cleverem Angriffsspiel parierte Mira Walter sich in einen Rausch, phasenweise verzweifelten die Ostlerinnen allein an der überragenden Torfrau des TSV Milbertshofen.
Als dann der Abpfiff kam, stand es 28:22 für den TSV Milbertshofen, die Halle tobte, und die Milladies konnten endlich zu lang ersehnten „Aufsteiger-Gesängen“ ansetzen.
Was für eine Saison! 250 Tore Differenz, 100 Differenz zum Tabellenzweiten, 18 Spiele ungeschlagen und direkter BOL-Aufstieg. Was für eine Teamleistung! Wir gönnen uns jetzt eine verdiente Pause und sehen uns nächste Saison – in der BEZIRKSOBERLIGA.

Für den TSV Milbertshofen spielten und stiegen auf (und trafen):
Mika Heimerl (6), Félice Oberst, Juliane Heidegger (1), Savin Jalal Hussain, Lea Springer (1), Sandra Bothfeld, Lena Haeggberg (2), Rapha Pfund (3), Elin Carotta (11), Maren Wehnes (1), Mira Walter, Laura Stolz (2), Dana Lippmann (1), Annika Roßkopf, Alex Döring (A), Jasmin Landsgesell (B), Peter Galler (C)

TSV Trudering — TSV Milbertshofen 32:40 

Souveräner Auswärtssieg zum Ausklang. 

12.April 2025 – Zum letzten Spiel der Saison 2024/25 mussten die ersten Herren aus Milbertshofen noch ein Mal beim Ex-Trainer in Trudering ran. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren klar: Trudering schon sicherer Absteiger und Milbertshofen irgendwo zwischen Platz 4 und 5. Nichtsdestotrotz war es der Mannschaft um Coach Lars Baldauf wichtig, gerade hier zwei Punkte mitzunehmen und der Saison einen würdigen Abschluss zu verleihen. Einen würdigen Abschluss wollten auch Lenni Kann und Birdy Vogel abgeben – das Spiel in Trudering war für beide das letzte in ihren Milbertshofener Karrieren.

Mit verletzungsbedingt etwas dezimierter Besatzung an Bord stach Milbertshofen in See und kam im Angriff schnell ins Spiel. Gegen die offensive Abwehr der Gastgeber kam der schnelle Rückraum aus Leo Hell, Alex Hinterwimmer und Aron Baierlein effektiv zu Lösungen. Oft reichte eine Lauftäuschung oder ein Einläufer um Lücken in die etwas unmotiviert scheinende Abwehr zu reißen. Auf der anderen Seite brauchte es jedoch etwas länger, um die eigene Abwehr auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach 10 Minuten sah Milbertshofen bei einem Stand von 7:4 schon einen komfortablen Puffer zu den Gegnern. Dieser Puffer wuchs während der ersten Halbzeit auf +7 heran.

In der Halbzeitpause war beiden Mannschaften schon relativ klar, dass dieses letzte Saisonspiel keine Überraschung mit sich bringen würde. Wichtig wurde es eher, einige ungeschriebenen Ziele abzuarbeiten, wie etwa das erste Saisontor von Ernst Knöckl oder endlich bei einem Spiel 40 Tore zu erreichen. Dabei ließ sich Milbertshofen maximal Zeit und wartete bis zur allerletzten Spielsekunde, um Ernst beim Stand von 32:39 am Sechser freizuspielen. Umso größer jedoch der Jubel, als der Ball noch vor Ertönen der Sirene die Linie überschritt. Lenni gelang bei diesem Spiel sogar noch der persönliche Torrekord und traf 18 Mal. 

So geht eine alles in allem starke Saison zu Ende. Wenngleich Milbertshofen sich über das ein oder andere Unentschieden, das ein oder andere mit einem Tor verlorene Spiel oder die ein oder andere Aberkennung von Punkten durch zu spät angemeldete Doppelspielrechte ärgern wird, kann man auf die erfolgreichste Leistung seit dem Aufstieg in die BOL zurückblicken und Hoffnung schöpfen, in der kommenden Saison mit besserer Vorbereitung und ohne Trainerwechsel in letzter Sekunde noch besser abzuschneiden. 

Als letztes bleibt nur übrig, Lenni und Birdy ein großes Dankeschön auszusprechen. Wer weiß, ob wir ohne euch den Aufstieg geschafft hätten, und wo wir jetzt nach dieser Saison stünden. Wir werden euer Engagement nicht vergessen ❤️

TSV Trudering – TSV Milbertshofen 32:40
Im Tor: Kili Freilinger, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Mika Springer (4), Ilyas Karimi (2), Alex Hinterwimmer (2), Matthias Meschenmoser (2), Max Becker (1), Moritz Meister (2), Ernst Knöckl (1), Momo Nußberger, Lenni Kann (18), Aron Baierlein, Leo Hell (4), Basti Vogel (4)

TSV München Laim — TSV Milbertshofen 25:25 

Geretteter Punkt nach Ablauf der Spielzeit. 

22. März 2025 — Zum zweitletzten Auswärtsspiel der Saison musste Milbertshofen zu den Laimer Brudis, die sich mitten im Abstiegskampf befanden und zuletzt eine sehr starke Phase durchliefen. Mil stellte sich also auf hochmotivierte Gegner ein, die vor allem von halbrechts gefährlich werden konnten. 

Das Spiel begann aus Milbertshofener Sicht eher verhalten — das alte Sorgenkind der Abwehr machte wieder eine Erscheinung. Sobald Laim die Passrate erhöhte und mit mehr Speed spielte, guckte die Abwehr oft nur hinterher und machte zu wenig dafür, den Angriff zu unterbrechen. Die Abwehr ließ sich zu häufig zu leicht ausspielen und brachte nicht genug Kontakt und Aggressivität entgegen. So konnte sich Mil seine Geschwindigkeit im Umschalt- und Konterspiel nicht wie sonst immer zunutze machen und musste in der ersten Halbzeit fast ausschließlich über den geordneten Positionsangriff kommen. In der ersten Halbzeit lieferten sich die Mannschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 23. Minute — danach gelang Mil kein Treffer mehr. Aus einer 12:10 Führung wurde so ein 12:15-Rückstand, ehe die Mannschaften in die Halbzeitpause gingen. 

Milbertshofen war mit der eigenen Abwehrleistung nicht zufrieden sein und nahm sich vor, endlich aus der Lethargie aufzuwachen und in der zweiten Halbzeit mehr Aggressivität zu zeigen. Doch in den ersten 7 Minuten war von diesen Vorsätzen nichts zu spüren und Mil geriet in den höchsten Rückstand in dieser Partie — 15:20 für Laim. Mil hatte Mühe, gegen die immer motivierteren Hausherren in der Partie zu bleiben und kam nur selten zu klaren Abschlüssen. Viel häufiger dagegen arbeiteten sich die Gäste an der Laimer Abwehr ab und kämpften sich zum Siebenmeter durch. Doch dieses Mittel funktionierte an diesem Abend sehr gut, während die Milbertshofener Keeper auf der anderen Seite keinen Strafwurf durchließen. So kämpfte sich Mil langsam aber sicher doch wieder in die Partie heran, auch mithilfe der guten Trefferquote von außen durch Logo Ntevetzis und Yvo Heinen. Auch in der Abwehr hatte Milbertshofen endlich Blut geleckt und ließ in den letzten 20 Minuten nur 5 Gegentore zu. Auf ein Mal war das Spiel in der Schlussphase wieder völlig offen und zum Anbruch der letzten Spielminute gelang Milbertshofen der Ausgleichstreffer. 

Und dann das Drama in der letzten Minute: Auszeit für Laim mit genug Zeit für einen sauber ausgespielten Angriff. Trotz standhafter Abwehr gelang Laim der Führungstreffer von Linksaußen mit nur noch 22 Sekunden auf der Uhr. Gegenauszeit von Mil — ein letzter Angriff um den Punkt zu retten. Drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Mil tatsächlich der Durchbruch und das Tor konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, für das die Schiedsrichter eine direkte rote Karte und einen Siebenmeter gaben. Doch Elia Schmidt konnte einen kühlen Kopf bewahren und den wichtigsten Siebenmeter in dieser Partie versenken. Endstand 25:25. 

Milbertshofen konnte dem Schicksal entgehen, drei Spiele hintereinander mit nur einem Tor zu verlieren. Dennoch liegt es unter den eigenen Ansprüchen, aus drei Spielen nur einen Punkt zu holen. Die Mannschaft ist also motiviert, das zu kompensieren und aus den drei übrig bleibenden Spielen jeden möglichen Punkt zu holen — Forza Mil!

TSV Laim — TSV Milbertshofen 25:25 (15:12)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Ilyas Karimi (1), Momo Nußberger (1), Elia Schmidt (11), Alex Hinterwimmer (2), Matthias Meschenmoser (1), Lukas Bürgschaft (1), Moritz Meister, Aron Baierlein, Leo Hell (1), Logo Ntevetzis (4), Yvo Heinen (3)

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20

Mannschaftsleistung bringt zwei Punkte! 

15.Februar 2025 – Als Abschlussspiel eines langen und fast perfekten Heimspieltages in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle ging es für die ersten Herren am Samstagabend gegen den TSV Vaterstetten. Mit souveränen Siegen hatten Damen 1 und Herren 2 vorgelegt, nun war die H1 an der Reihe, gegen die nominell schlechter dastehenden Gegner zwei Punkte einzufahren. In der Tabelle stand Vaterstetten an vorletzter Stelle, doch im Hinspiel hatte sich Mil unnötig schwergetan und nur mit Mühe einen Punkt errungen. Es galt also, das Missgeschick aus der Hinrunde zu begleichen und die Siegesserie fortzusetzen. 

Am Anfang agierte Mil noch etwas zaghaft und kam nur langsam auf Betriebstemperatur. Trotz einiger Fehlwürfe war der Angriff generell in Ordnung, aber es mangelte deutlich an Abwehrleistung. Immer wieder blieben die Gastgeber nicht lang genug an den wuseligen Vaterstettenern, sodass ihnen oft nach der zweiten oder dritten Finte doch noch der Durchbruch zum Kreis gelang. Nach 10 Minuten stand es erst 6:6 und Aushilfstrainer (der 4. diese Saison) Max Becker konnte noch nicht wirklich zufrieden sein. Doch auch durch den halblinken Basti Lehmann, der einen sehr guten Tag erwischte, sowie durch starke Leistungen von den Außen Lenni Kann und Mika Springer (der nach ewiger Verletzungspause sein Comeback in der Startsieben feierte) konnte sich Milbertshofen ganz langsam absetzen. Mit 17:13 aus Sicht von Milbertshofen ging es in die Halbzeitpause. 

Was in der zweiten Halbzeit folgte, erinnerte fast an die Hochphase der Corona-Pandemie 2021, denn Milbertshofen stellte in der Abwehr plötzlich komplett auf Lockdown. Nicht ein Treffer gelang den Gästen in den ersten 10 Minuten — auch dank der überragenden Torhüterleistung von Chris Gutbrod, an dem Vaterstetten fast verzweifelte. Durch den 7:0-Lauf von Milbertshofen war das Spiel eigentlich schon entschieden, aber die ersten Herren ließen nicht nach und blieben bis zum Schluss hochkonzentriert. Coach Becker wechselte demokratisch durch und jeder eigetragene Feldspieler konnte seinen Namen in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt ließ die hartnäckige Abwehr in der zweiten Halbzeit nur 7 Gegentore zu und ermöglichte selber viele leichte Tore durch Tempogegenstöße (selbst Kreisriese Paul Oeing mit gleich zwei Tempogegenstoßtoren). Mit dem Endstand von 35:20 fügte Milbertshofen Vaterstetten die höchste Niederlage der Saison zu und feierte den Fortbestand der Siegesserie. Diese wird nächsten Sonntag beim Derby gegen Schwabing auf die Probe gestellt. 

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20 (17:13)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Mika Springer (3), Elia Schmidt (2), Alex Hinterwimmer (3), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann (5), Paul Oeing (4), Lenni Kann (5), Aron Baierlein (2), Ilyas Karimi (2), Schorschi Woywod (1), Logo Devetzis (2), Yvo Heinen (5) 

FC Bayern – TSV Milbertshofen 25:39

Milbertshofener Damen dominieren gegen den FC Bayern!

09.02.2025 – Am Sonntagabend trafen die Handballerinnen des TSV Milbertshofen und des FC Bayern auf dem FC Bayern Campus aufeinander. In den ersten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams konzentriert agierten und sich keine klare Führung herauskristallisierte.

Erst ab der 7. Minute gelang es Milbertshofen, sich schrittweise abzusetzen. Durch eine kompakte Abwehr und schnelle Angriffe bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Der FC Bayern hatte zunehmend Schwierigkeiten, den Spielfluss der Gäste zu unterbinden, sodass Milbertshofen zur Halbzeit bereits mit 12:22 vorne lag.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Milbertshofen nicht nach und kontrollierte das Spielgeschehen souverän. Trotz kämpferischer Gegenwehr der Gastgeberinnen gelang es dem FC Bayern nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Am Ende stand ein deutliches 25:39 auf der Anzeigetafel – ein verdienter Sieg für Milbertshofen, die an diesem Abend die spielbestimmende Mannschaft waren.