ESV Rosenheim — TSV Milbertshofen 29:30 

Wackeliger Sieg in Rosenheim!

26. Januar 2025 — Am Sonntagabend um 18:30 ging es für die Herren 1 des TSV Milbertshofen in Rosenheim zum ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres. Im Hinspiel hatte Mil relativ schnörkellos mit 31:26 den ersten Sieg der Saison einfahren können — diesmal wollten die Spieler um Coach Lars Baldauf den bisher noch ausgebliebenen ersten Auswärtssieg sichern.  

Dementsprechend motiviert startete Mil und lieferte in nur zweieinhalb Minuten direkt einen 4:0-Lauf mit doppelter Beteiligung von Basti Lehmann ab. Doch die Gäste konnten dieses Tempo nicht lange halten und zahlten schnell den Preis für das Overpacing — schluderige Abwehrarbeit führten schnell zur ersten Zeitstrafe und es kristallisierte sich schon jetzt das Schlüsselproblem an diesem Abend heraus: Die Chancenverwertung. Abgesehen von Lenni Kann, der Rosenheim routiniert und mit patentierter Nonchalance ein Tor nach dem anderen einschenkte (er wurde mit 14 Treffern bester Schütze), leistete sich die Mannschaft viele Fehlwürfe — darunter auch hundertprozentige Chancen. Milbertshofen konnte den Vorsprung nicht weiter ausbauen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes, aber auf beiden Seiten technisch unsauberes Handballspiel. Zur Halbzeit trennten sich die Mannschaften mit 11:15. In einer Halbzeit nur 11 Tore zu kassieren war eigentlich in Ordnung — erst recht in Rosenheim, wo der ESV in keinem Spiel unter 27 Treffern erzielt hatte. Allerdings war das weniger Ergebnis starker Abwehrarbeit und mehr das Zusammenspiel vieler technischen Fehlern auf Rosenheimer Seite und einer starken Performance von den Milbertshofener Keepern.

Als Rosenheim in der zweiten Halbzeit das Tempo anzog und die Fehlerquote verbesserte, schmolz der Vorsprung der Gäste langsam dahin. Fünf Minuten vor Schluss gelang den Hausherren — angestachelt durch lautstarke Fans — dann der Ausgleich: 28:28. Zwei extrem wichtige Paraden von Chris Gutbrod und anschließende Treffer durch Nico Baierlein und Yvo Heinen brachten Mil in den letzten zwei Minuten nochmal in Führung. Doch trotz zweier Auszeiten schaffte es Mil nicht, die Coolness zu bewahren und Elia Schmidt gönnte sich einen technisch reizenden Kempapass Richtung Tribüne, der Rosenheim nochmal die Tür zum Ausgleich einen spaltbreit öffnete. Zum Glück Milbertshofens blieb den Gastgebern schlicht nicht die Zeit, das Spiel nochmal zu drehen und bei Ertönen der Schlusssirene zeigten die Anzeigetafeln ein 30:29 für die Gäste.

Trotz der eher durchwachsenen Spielleistung bringt der TSV zwei Punkte nach Hause und klettert mit diesem wichtigen Sieg einen Platz in der Tabelle nach oben. Das Saisonziel, im oberen Tabellendrittel zu landen, rückt somit ein gutes Stück näher. Nächsten Samstag gibt es dann endlich wieder einen richtigen Heimspieltag, bei dem die ersten Herren die Chance haben, ihre Niederlage bei Anzing II wieder auszubügeln. Wir freuen uns auf euren Support! 

ESV Rosenheim — TSV Milbertshofen 29:30 (11:15)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger 
Auf dem Feld: Elia Schmidt (2), Momo Nußberger, Matthias Mesche Meschenmoser (1), Lukki Berotold (3), Basti Lehmann (3), Lenni Kann (14), Aron Baierlein, Nico Baierlein (4), Paul Oeing, Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (3).

TSV Milbertshofen – TSV Übersee 36:20

Gelungener Rückrundenauftakt

18. Januar 2025 — Zum Rückrundenauftakt empfingen die Herren 1 des TSV Milbertshofen am vergangenen Samstag den TSV Übersee, bei dem man im September ärgerlich durch die versäumte Verlängerung eines Doppelspielrechts eine Niederlage am grünen Tisch einstecken musste. Neben dieser organisatorischen Meisterleistung hatte allerdings auch die sportliche Leistung einiges zu wünschen übrig gelassen, sodass Milbertshofen diesmal hoch motiviert war, die Fehler aus dem Hinspiel wieder auszubügeln und zuhause sicher zwei Punkte einzuholen. 

Von der ersten Minute an war klar, dass sich die Gäste vom Chiemsee taktisch Gedanken gemacht hatten — denn sie nahmen in der Abwehr Yvo Heinen komplett aus dem Spiel. Im Hinspiel hatte der Halbrechte 11 Tore geworfen und im Laufe der Hinrunde zusammen mit Lenni Kann über die rechte Seite einen Großteil alles Milbertshofener Tore erzielt. Doch Übersee war nicht das erste Team mit diesem Spielkonzept gegen Milbertshofen, sodass Coach Lars Baldauf seine Mannschaft schon in vielen Trainingseinheiten auf solch ein Szenario vorbereitet hatte: Die übrigen fünf Angriffsspieler ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und nutzten den freigewordenen Raum am Sechsmeter gezielt aus. Nach nur neun Spielminuten sah sich der gegnerische Trainer gezwungen, beim Stand von 9:2 für Milbertshofen die erste Timeout-Karte einzusetzen. In der Folge wurde das Spiel etwas ruhiger und Übersee konnte seinen Fall etwas verlangsamen, sodass sich bis zur Halbzeitpause der Abstand von sieben Toren nicht mehr veränderte. Halbzeitstand: 19:12.

In der zweiten Hälfte dominierten die Hausherren das Spiel von vorne herein und ließen Übersee nicht mehr Fuß fassen. Mit Routine spielte Milbertshofen einen Angriff nach dem anderen den selben Spielzug durch, der die Lücke auf Halbrechts attackierte und immer wieder rechtsaußen Lenni Kann in Szene setzte. Mit beeindruckenden 16 Toren und einer perfekten Quote von der Siebenmeter-Linie (6/6) erbrachte er wohl seine Bestleistung in dieser Saison (bislang). Bei den Gästen, die ohnehin schon mit einem überraschend dünnen Kader angereist waren, schlichen sich erschöpfungsbedingt zunehmend Fehler ein, sodass auch Yvo Heinen über Tempogegenstoßtore auf seine Kosten kam. Ohne große Gegenwehr spielte Milbertshofen das Spiel konsequent zu Ende und gewann das Duell letztendlich mit 36:20. 

Dieser Erfolg tut nicht nur der Tordifferenz richtig gut, er setzt zum Rückrundenauftakt ein Ausrufezeichen in die Tabelle. Milbertshofen ist zurück auf Gewinnkurs!

TSV Milbertshofen — TSV Übersee 36:20 (19:12)
Im Tor: Kili Freilinger, Chris Gutbrod.
Auf dem Feld: Elia Schmidt (2), Matthias Meschenmoser (3), Lukki Bergtöld, Basti Lehmann (1), Momo Nußberger, Lenni Kann (16), Aron Baierlein (1), Nico Baierlein (2), Basti Vogel (4), Paul Oeing, Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (7).

SV Laim III – TSV Milbertshofen 14:28

Milladies 1 gleichen Hinrundenpatzer aus

— Am 19.01.2025 traten die Milladies zum Auswärtsspiel gegen den SV Laim III an. In der Kabinenansprache vor dem Spiel war Trainer Alex Döring eines ganz klar: Nicht mehr als 15 Tore sollten die Milladies den Laimerinnen in ihrer Heimhalle durchgehen lassen, nachdem der Saisonauftakt im Hinspiel gegen Laim in einem 31:31 endete. Gameplan also: Sicherheit aus der Abwehr holen und dann konzentriert mit Tempo in den Angriff.
Schon von Anfang an erhielten die Laimerinnen lautstarke Unterstützung durch die Trommeln und Fangesänge der eigene Herrenmannschaft und konnten einen schnellen Start mit 2:0 hinlegen. Die Milbertshofener Abwehr schien in den Anfangsminuten noch unsortiert und die notwendige Konsequenz fehlte. Nachdem sich die Mannschaft dann aber an die Traineransprache und die eigenen Fähigkeiten zu erinnern schien, erlangten die Milladies ihre erste Führung von 5:6 durch ein Tor von Félice Oberst in Spielminute 11. Bis zur Halbzeit konnte die Führung durch bessere Abwehrarbeit und konsequentere Torabschlüsse im Angriff weiter auf 9:12 ausgebaut werden.
Selbst mit dem Puffer von 3 Toren hieß es in der Halbzeitansprache: Jetzt nicht lockerlassen und drauf ausruhen. Das Spiel ist noch offen, wie schon aus dem Hinrundenspiel bekannt war, wo die 2 Tore Halbzeitführung in einem Unentschieden endete. Durch eine souveräne Abwehrleistung, die die großartige Torhüterinnenleistung unterstützte, trafen die Gastgeberinnen erst in Spielminute 48 wieder. Seit der Halbzeit konnten die Milladies bis zum ersten Gegentreffer der Laimer Damen das eigene Torekonto bereits um 10 Treffer erhöhen und es stand 10:22. In den verbleibenden Minuten gelangen den Laimerinnen nur noch 4 Treffer und das anfängliche Ziel der 15 Gegentore wurde mit einem Schlussstand von 14:28 sogar noch unterboten.

In einer Woche am 26.01.2025 geht es dann im ersten Heimspiel der Rückrunde gegen die Damen des HSG München West.

Es spielten:
Lena Schäfer, Mira Walter – Savin Jalal Hussain, Laura Betz (2), Juliane Heidegger (1), Félice Oberst (1), Lea Springer (3), Sandra Bothfeld, Lara Knödler (1), Lena Haeggberg (1), Raphaela Pfund (5), Maren Wehnes (3), Elin Carotta (9), Annika Roßkopf (2)

TSV Milbertshofen — TSV Trudering 37:30 

Souverän trotz schwacher Abwehrleistung

12. Januar 2025 — Nach der langen Weihnachtspause war es endlich soweit: Das Spiel, auf das alle gewartet hatten ausgerechnet als letzter Akt der Hinrunde: Am vergangenen Sonntag ging es für Milbertshofen in der gut besuchten Gebrüder-Apfelbeck-Halle gegen den von Ex-Trainer Maic Wohlmut angeleiteten Aufsteiger aus Trudering. An der Tabelle waren die Machtverhältnisse nicht so klar, wie sich die Hausherren vor Beginn der Saison erhofft hatten. Das einzige Ziel war es also, dies auf der Platte zu berichtigen.

Schon die ersten 10 Minuten waren sinnbildlich für den Verlauf der gesamten Partie: Milbertshofen erzielte schnell über die starke rechte Angriffsseite© die ersten fünf Tore, während sie sich in der Defensive gegen die eins-gegen-eins-starken Gegner eher schwer taten. Jedoch erwiesen sich die Hausherren im Angriff immer ein Quäntchen effektiver, sodass sich über die Zeit ein Vorsprung anhäufte. Coach Baldauf konnte sich mit der Angriffsleistung zufriedengeben, hatte aber an der Abwehr zu oft fehlende Aggressivität und eine sehr schwache eins-gegen-eins-Quote zu bemängeln. Durch Nico Baierlein’s quasi-Buzzerbeater ging es mit 22:17 in die Pause — ein Ergebnis, das ein Spielendstand sein könnte.

Der Beginn der zweiten Hälfte brachte wenig Veränderung mit sich: Milbertshofen blieb vorne effektiv und hielt die Gäste auf Abstand — und das auch in Unterzahl: Die milbertshofener Berufskrankheit der Unfähigkeit, numerische Überzahl in Punkte zu konvertieren, schien auf Trudering übergesprungen zu sein — sie konnten nur die letzte der insgesamt sieben Zeitstrafen für sich entscheiden. Auf der anderen Seite zeigte sich Mil in allen drei Überzahlsituationen ungewohnt effektiv. Von der kurzen Schwächephase zur 45. Minute, in der die Gäste wieder auf drei Tore rankamen, ließ sich Milbertshofen nicht aus der Fassung bringen und setzte zum Schlussspurt an. In der letzten Viertelstunde konnte Milbertshofen unter anderem durch einen starken Basti Lehmann (Glückwunsch zur Heilung!) den Vorsprung nochmal auf sieben Tore ausweiten. 

Letzten Endes gewann Milbertshofen verdient mit 37:30 und beendete so die eher durchwachsene Hinrunde im Guten. Als Zwischenfazit kann man sagen, dass Milbertshofen zeitweise sehr starke Leistungen (etwa gegen Allach und Ebersberg) abrufen konnte, aber insgesamt noch zu unbeständig spielt. Besonders bei Auswärtsspielen fehlt es an Motivation. Die H1 wird dem Sorgenkind Abwehr im Training mehr Zeit widmen müssen, um das Saisonziel noch zu erreichen. Jedoch wird die Mannschaft alles daran setzen, das Momentum aus der letzten Begegnung mitzunehmen und mit Selbstbewusstsein in der Rückrunde zu starten! Den ersten Beweis dafür werden sie am nächsten Samstag heim gegen den TSV Übersee erbringen. Wir hoffen wie immer auf euren Support! 

TSV Milbertshofen – TSV Trudering 37:30 (22:17)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Momo Nußberger, Matthias Mesche Meschenmoser, Lukki Børnhold (2), Basti Lehmann (5), Paul Oeing, Lenni Kann (12), Aron Baierlein, Nico Baierlein (6), Basti Vogel, Yvo Heinen (10). 

PSV München – Milladies 12:33

Erfolgreicher Start in die Rückrunde: Souveräner Sieg gegen PSV München –

11. Januar 2025 — Am vergangenen Samstag starteten die Handball-Damen des TSV Milbertshofen mit einem überzeugenden 33:12-Erfolg gegen den PSV München in die Rückrunde. Nach einer kurzen Winterpause und nur einer Trainingswoche zeigte sich das Team trotz anfänglicher technischer Fehler wieder voll fokussiert auf das Saisonziel: den Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.

Schüchterner Start – Wunderschönes Zusammenspiel bringt die Wende

Das erste Spiel nach der Pause begann für die Milladies im 1. Gang. Im Angriff ließ die Chancenverwertung zunächst zu wünschen übrig, zahlreiche Fehlwürfe und eine bärenstarke Leistung der gegnerischen Torfrau Nadine Niemayer hielten die Partie in den ersten Minuten offen. Nach dem zurückhaltenden Start fand die Mannschaft immer besser ins Spiel. Besonders das Zusammenspiel im Angriff glänzte nach einer kurzen Eingewöhnungszeit: Präzise Pässe, clevere Spielzüge und ein breites taktisches Repertoire ließen den Gegner kaum zur Ruhe kommen. Trotz der weiterhin starken Leistung der gegnerischen Torhüterin ließ sich Milbertshofen unter Führung von Trainer Alex Döring nicht aus dem Konzept bringen und baute die Führung kontinuierlich aus.

Defensiver Glanz und souveräner Sieg

Erst in der 10. Minute fiel das erste Gegentor, denn Milbertshofen beeindruckte defensiv mit einer nahezu unüberwindbaren Abwehrreihe. Falls die PSVler die Defensive doch durchbrechen konnten, standen die Torhüterinnen Mira und Lena bombensicher und machten es der Heimmannschaft extrem schwer, Treffer zu erzielen.

Die starke Abwehr blieb bis zur 51. Minute das Prunkstück der Mannschaft: Gerade einmal neun Gegentore standen zu diesem Zeitpunkt auf der Anzeigetafel – ein Beleg für die hervorragende Defensivarbeit und die souveräne Leistung der beiden Torhüterinnen. Unser Motto: Hart, aber fair. Dies spiegelte sich auch in nur zwei gelben Karten wieder. Das Team zeigte eine geschlossene und fokussierte Leistung, sodass der klare 33:12-Endstand am Ende verdient war.

Ausblick

Mit dem klaren Sieg und der starken Teamleistung geht der TSV Milbertshofen selbstbewusst in das nächste Spiel gegen Laim III. Nach dem Unentschieden in der Hinrunde brennen die Milladies darauf, sich für den Punktverlust zu revanchieren. Das Ziel „Wiederaufstieg“ bleibt weiterhin an oberster Stelle, und die Mannschaft ist diesem Ziel mit dem überzeugenden Auftakt einen wichtigen Schritt nähergekommen.

Es spielten (und trafen):
Lena Schäfer (Tor), Félice Oberst (2), Laura Betz (5), Juliane Heidegger (4), Savin Jalal Hussein, Lea Springer (3), Sanni Bothfeld (1), Lena Haeggberg (3), Raphaela Pfund (8), Elin Carotta (6), Lisa Ebensperger, Laura Stolz (1), Mira Walter (Tor).

TSV München Ost – Milladies 

Sieg im Spitzenspiel!

Am 14.12.2024 empfing München Ost als bisher ungeschlagener Tabellenführer Milbertshofen auf Platz zwei. 

Aus unserer Sicht waren die  Voraussetzungen dafür jedoch alles andere als optimal. Unserer Kader war leicht dezimiert und obendrein kurzfristig durch Krankheitsausfälle geschwächt. Last Minute kam Félice Oberst praktisch eingeflogen von der Piste direkt auf die Platte.

Wir hatten uns vorgenommen ungeachtet der widrigen Umstände mit Kampfgeist und Siegeswille von der ersten Minute an präsent auf der Platte zu stehen. Wir wollten laut sein und wie immer Fokus und Kraft vor allem in unser Abwehrbollwerk stecken. Der Matchplan war also simpel gestrickt.

München Ost biss sich daran zunächst die Zähne aus und musste früh nach 7 Minuten ohne Torerfolg die erste Auszeit nehmen. Milbertshofen hatte bis dato auf die langen, erfolglosen Angriffe der Gegner mit schnellem Tempospiel geantwortet und so den Spielstand auf 3 Zähler hochgeschraubt. Ost nutze die kurze Pause, um sich neu zu sortieren und kam dann zusehends besser ins Spiel.

In unserer Abwehr wurde weiterhin erfolgreich geackert und gerackert. Vorne fehlten uns dafür bisweilen die Körner, um sich entscheidend abzusetzen. Die letzen Kräfte vor der Pause mobilisierend sicherte Savin Jalal Hussain mit einem Raketenstart auf Rechtsaußen und einem Wurfgeschoss die Führung zur Halbzeit (10:11). 

Die zweite Hälfte des Spiels verlief zunächst ähnlich spannend wie zuvor. Ost blieb uns auf den Fersen. Doch wir legten weiter vor. Unermüdlich sperrten unsere Kreisspielerinnen dem Rückraum den Weg zum Tor frei. Doch erst in der Schlussphase konnten sich die Milladies dank zwei in Folge verwandelter 7-Meter durch Elin Carotta deutlich mit 5 Toren absetzen und dank der unglaublich positiven Stimmung von der Bank und einem frenetisch jubelnden Publikum den Vorsprung bis zum Ende sichern.

Mit einem Endstand von 19:22 verabschiedeten sich die Milladies mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Weihnachtspause. Als erste Herausforderung im neuen Jahr wartet PSV am 11.01.2025 um 16.30Uhr.

Milladies – TSV Forstenried II 37:10

Kantersieg zum 2. Advent (08. Dezember 2024)

Am vergangen Sonntag traten die Milladies zu ihrem letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Forstenried II an. Bei einem Blick auf die Tabelle waren die Vorzeichen klar: ein Sieg musste her. Das ließen sich die Mädels aus Milbertshofen nicht zweimal sagen und starteten souverän in die Partie. So stand es bis zur 15. Minute bereits 10:0 und es sollte bis zur 18. Spielminute dauern bis die Gäste aus Forstenried das Milbertshofener Abwehrbollwerk zum ersten Mal überwinden konnten. Mit einem lupenreinen Hattrick erzielte Elin Carotta die Treffer 12,13 und 14 und somit ging es mit einer souveränen Führung beim Stand von 14:4 in die Pause. Die Marschroute für die zweite Halbzeit war klar, da weitermachen wo man aufgehört hatte und in der Abwehr weiterhin Beton anrühren. Diese Vorgabe konnte auch in Durchgang zwei hervorragend umgesetzt werden und führte zu zahlreichen Kontertreffern. Mitte der zweiten Halbzeit stand es nun 26:8 und die Mädels hatten weiterhin Spaß am Tore werfen. Mit einem ebenfalls lupenreinen Hattrick erhöhte Raphaela Pfund auf 32:9. Bis zum Schlusspfiff sollte den Gästen nur noch ein einziger Treffer gelingen und somit feierten die Milladies einen standesgemäßen 37:10 Heimerfolg. 

Nun heißt es die große Portion Selbstvertrauen aus diesem Spiel mitzunehmen, denn nächste Woche geht es zum verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV München Ost. 

Anpfiff zum Spitzenspiel ist dort sogar zur Primetime: Samstag, der 14.12. um 19:30 Uhr. Die Milladies freuen sich über zahlreiche Unterstützung!

TSV Milbertshofen – TSV EBE Forst United 21:21

Weiteres Unentschieden für Mil (7. Dezember 2024) 

Am vergangenen Spieltag traf der TSV Milbertshofen auf Forst United und bot den Zuschauern ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, das mit einem gerechten Unentschieden von 21:21 endete. Die Partie war vor allem geprägt von einer starken Defensivleistung der Milbertshofener.

Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Abwehrarbeit von Max Becker, der mit seiner wachsamen Spielweise und seinem hervorragenden Stellungsspiel er ein entscheidender Faktor beim Verteidigen der Kreuzungen der Ebersberger war. Max zeigte nicht nur seine körperliche Präsenz, sondern auch seine Fähigkeit, die gegnerischen Angreifer geschickt zu lesen und entscheidende Ballgewinne zu erzielen. Seine Leistung war ein echter Rückhalt für die gesamte Mannschaft und trug maßgeblich zur Stabilität der Abwehr bei.

Im Angriff glänzte Lenni Kann, der mit seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor die gegnerische Abwehr immer wieder vor große Herausforderungen stellte. Es ist kein Zufall, dass es heißt: „Lennart Kann“ – und nicht „Lennart Kann nicht“! Mit seinen präzisen Abschlüssen und seinem Gespür für die richtigen Entscheidungen war er ein echter Gamechanger und sorgte dafür, dass die Milbertshofener stets im Spiel blieben.

Auch andere Spieler des TSV Milbertshofen zeigten starke Leistungen, wie etwa Lukas Børghold, der mit seinen drei Toren ein wichtiger Faktor im Angriff war, oder Basti Lehmann, der mit vier Treffern und einer soliden Spielweise die Offensive ankurbelte. Auch im Tor hatte Kilian Freilinger einen richtig guten Tag und verhinderte mit der Parade eines Tempogegenstoßes in der letzten Spielminute den Sieg der Hausherren. Schade, dass beim darauffolgenden und letzten Angriff Milbertshofens nur noch ein Freiwurf heraussprang. Insgesamt aber war es ein spannendes Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte. Und Milbertshofen kann — auch aufgrund des verletzungsbedingt dünnen Kaders — mit dem einen Punkt auswärts zufrieden sein.


TSV EBE Forst United – TSV Milbertshofen 21:21 (12:12)
Im Tor: Kilian Freilinger, Chris Gutbrod
Auf dem Feld: Max Becker (2), Matthias Mesche (1), Lukas Børgheld (3), Basti Lehmann (4), Lenni Kann (8), Aron Baierlein, Nico Baierlein, Georg Woywod (2), Paul Oeing, Logo Ntevetzis (1)

Nächste Woche wartet nämlich mit der SG Süd/Blumenau eine der wohl schwierigsten Aufgaben der Saison auf die Milbertshofener. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Schrobenhausener Straße 15!

Mil H1 – TSV Laim 34:31

Nach der enttäuschenden Niederlage in Sauerlach konnte der TSV Milbertshofen am 24.11.2024 im Heimspiel gegen den TSV Laim wieder zwei wichtige Punkte einfahren. Mit einem 34:31-Erfolg kletterte die Mannschaft auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Dennoch tat sich das Team von Coach Lars Baldauf schwer gegen den Aufsteiger.

Schwieriger Start: Personelle Ausfälle und unnötige Verletzung

Bereits vor dem Anpfiff stand die Partie unter schwierigen Vorzeichen. Milbertshofen musste krankheits- und verletzungsbedingt auf mehrere Spieler verzichten (vor allem auf Linksaußen), und Momo Nußberger verletzte sich unglücklich beim Aufwärmen, sodass das Team zusätzlich geschwächt war. Dennoch fand Milbertshofen gut ins Spiel — nach fünf Minuten führten die Gastgeber mit 5:3, gestützt auf einen treffsicheren Lenni Kann, der erneut seine Klasse vom der Siebenmeterlinie unter Beweis stellte. Eine erste starke Phase ließ die Milbertshofener bis zur 10. Minute auf 9:4 davonziehen.

Fahrige Abwehr und vergebene Chancen

Doch wie schon in den vorherigen Spielen offenbarte die Abwehr Schwächen. Laim, angeführt von einem starken Halbrechten (15 Tore), ließ sich nicht abschütteln und nutzte die Lücken in der Defensive der Gastgeber konsequent. Zwar konnte Milbertshofen zur Halbzeit eine 19:15-Führung behaupten, doch das Spiel blieb auch nach der Pause spannender, als es sich die Gastgeber gewünscht hätten.

Unkonstante zweite Halbzeit: Vorsprung schmilzt erneut

In der zweiten Halbzeit versuchte Milbertshofen, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwischenzeitlich lag das Team mit 27:21 (43. Minute) und 31:24 (49. Minute) in Führung, doch die Nachlässigkeiten in der Defensive und einige unkonzentrierte Aktionen im Angriff ließen Laim wieder auf 33:29 herankommen. Erst ein Treffer von Nico Baierlein, der mit sieben Toren einer der Leistungsträger war, und ein abschließender Treffer von Elia Schmidt brachten den 34:31-Endstand.

Fazit: Zurück auf Kurs – aber mit Luft nach oben

Der Sieg war trotz der fahrigen Leistung wichtig für Milbertshofen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden und den sechsten Tabellenplatz zu sichern. Die Abwehr bleibt jedoch ein Sorgenkind, und auch die mangelhafte Verwaltung von Vorsprüngen wird ein Punkt sein, an dem die Mannschaft arbeiten muss. Die Saisonziele sind nach wie vor erreichbar, aber angesichts der schwierigen bevorstehenden Spiele gegen Ebersberg und Blumenau bedarf es einer konstanteren und konzentrierteren Leistung.

TSV Milbertshofen – TSV Laim 34:31 

Im Tor: Niklas Maier, Kilian Freilinger. Auf dem Feld: Elia Schmidt (5), Matthias Meschenmoser (2), Max Becker (1), Basti Lehmann (3), Momo Nußberger (kaputt), Lenni Kann (11), Aron Baierlein, Nico Baierlein (7), Georg Woywod, Paul Oeing, Yvo Heinen (5). 

HSG München Süd – Milladies 12:38

Am 24.11.2024 traten die Milladies des TSV Milbertshofen auswärts gegen die HSG München Süd an. Die gedämpfte Atmosphäre der Halle, begleitet von entspannter Aufwärmmusik und vorerst schummrigem Licht, hätte fast dazu eingeladen, den Abend gemütlich anzugehen – doch der HC Erdbeerlimes ließ sich davon nicht in die Irre führen. Die Stimmung im Team war gut und die Spielerinnen gingen hochmotiviert in das Spiel, mit dem klaren Ziel vor Augen, weitere 2 Punkte nach Hause in den Münchner Norden zu holen.


Die Milladies starteten konzentriert und mit viel Energie in die Partie. Bereits nach 8 Minuten konnten sie sich mit 6:2 absetzen. Gleich drei der 6 Tore erzielte Raphaela Pfund, die so maßgeblich zum frühen Vorsprung beitrug. Die Abwehr stand stabil und ließ in der gesamten ersten Halbzeit nur ein weiteres Tor der HSG Süd zu. Die Angriffe der Gastgeberinnen wurden sicher abgefangen und in schnelle Konter umgewandelt. Mit einer soliden Leistung in Angriff und Abwehr ging es mit einem klaren Halbzeitstand von 3:22 in die Pause.


Coach Alex Döring nutzte die Pause, um seine Spielerinnen weiter zu motivieren und sie auf die kommenden 30 Minuten einzuschwören. Er legte besonderen Wert darauf, dass das schnelle Spiel, die stabile Abwehr und die insgesamt starke Teamleistung über die gesamten 60 Minuten aufrechterhalten werden sollten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit testeten die Milladies ein neues Abwehrsystem, was vorübergehend zu etwas mehr Gegentoren führte. Dennoch blieb die Mannschaft ruhig und kontrollierte das Spiel. Ein großes Lob gebührt der HSG München Süd, die jede schwächere Phase der Milbertshofener Damen nutzte und stets weiter kämpfte. Dennoch war es die Abwehr der Milladies, die – auch durch die hervorragende Leistung von Mira Walter im Tor – auch in der zweiten Halbzeit immer wieder den Angriffen der Gastgeberinnen einen Riegel vorschob.


Die Milladies setzten bis zum Schluss auf schnelle Angriffe und tolle Gegenstoßtore, immer wieder von Elin Carotta, Lena Haeggberg und Raphaela Pfund. Das Spiel blieb über 60 Minuten stets fair, der TSV Milbertshofen konnte das Wochenende ohne eine einzige 2-Minuten-Zeitstrafe beenden. Torfrau Mira Walter konnte ans letzte Spiel anknüpfen und erneut den ein oder anderen 7 Meter der Gegnerinnen parieren, während Dana Lippmann auf der anderen Seite für die Milladies fehlerlos am 7-Meter-Punkt blieb und alle drei Strafwürfe sicher verwandelte.

Die Damen I des TSV Milbertshofen sichern sich so mit dem Ergebnis von 12:38 weitere wichtige Punkte auf dem Weg an die Tabellenspitze und ließen den Abend in der heimischen Halle ausklingen, wo sie noch die Milbertshofener Herren 1 unterstützten, die gegen den SV München Laim ebenfalls 2 Punkte erspielten.

Jetzt heißt es eine Woche regenerieren, bevor am 8. Dezember das nächste Heimspiel gegen den TSV Forstenried II ansteht.

Für den TSV Milbertshofen spielten (und trafen): Juliane Heidegger (3), Savin Jalal Hussain (1), Félice Oberst, Laura Stolz (2), Lea Springer (2), Lena Haeggberg (3), Raphaela Pfund (11), Tabea Kriwel (1), Maren Wehnes (1), Mira Walter, Elin Carotta (9), Dana Lippmann (5/3), Annika Roßkopf