TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 

Mil entthront Tabellenführer!  

8. Februar 2025 — Samstagabend musste Milbertshofen das wohl schwerste Spiel der Saison bestreiten: Auswärts gegen den Tabellenführer und Oberliga-Absteiger Allach II. Hinzu kam noch eine gut gefüllte Eversbuschhalle, in der die erste allacher Mannschaft gerade im Regionalliga-Derby HT München geschlagen hatte. Auch musste Milbertshofen ohne Trainer Lars Baldauf auskommen — für ihn sprang kurzfristig Leo Hell ein, der im Hinspiel schon mit Erfolg gecoacht hatte. Nicht die besten Vorzeichen also — doch die Aussicht, nicht um jeden Preis den Sieg mit nach Hause nehmen zu müssen, befreite Milbertshofen vom Leistungsdruck und erlaubte ihnen, unbeschwert aufzuspielen.

Das Spiel begann mit sehr hoher Intensität auf beiden Seiten, geprägt von dynamischem Umschaltspiel und schnellen Anwürfen: In den ersten 10 Minuten fielen 15 Tore. Dank dem schon in den ersten Minuten überragenden Niklas Maier im Tor konnte Milbertshofen mit zwei Toren Abstand aus dieser Anfangsphase hervorgehen. Als sich dann das Spiel etwas beruhigte, entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Mannschaften und das Ergebnis schwankte zwischen Unentschieden und +3 für Mil. Leider unterliefen den Gästen trotz eigentlich konzentrierter Leistung ein paar Leichtsinnsfehler, die ihnen immer wieder dir Führung kostete. Doch durch den inspirierten Nico Baierlein, der „es heute fühlte“ (nach eigener Aussage) und tatsächlich mit 8 Toren einen großen Beitrag zum milbertshofener Tor-Konto leistete, behielt Mil zumeist die Nase vorn. Auf der anderen Angriffsseite trieb Yvo Heinen wie immer sein Unwesen und stellte kurz vor dem Halbzeitbuzzer auf 18:17 für die Gäste.

Coach Hell gab sich mit der Mannschaftsleistung in der ersten Halbzeit zufrieden, monierte aber, die dummen Fehler abzustellen und sich von der phasenweise sehr offensiv agierenden Abwehr der Allacher nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Erwartungen hatten sich geändert: Vielleicht war in Allach ja doch ein Punkt drin. Halbzeit zwei startete dann aber mit einer kurzen Schwächephase Milbertshofens, die die Gastgeber zum ersten Mal an diesem Abend in Führung brachte. Doch Mil fing sich schnell und erarbeitete sich die Führung wieder zurück. Nach etwa 15 Minuten kam es dann zu einer kuriosen Szene am Anwurfkreis, bei der Milbertshofen zugegebenermaßen glücklich ein Freiwurf zugesprochen wurde, der ordentlich Feuer in die bislang größtenteils ruhige Partie brachte. Es folgten einige hitzige Szenen und zwei-Minuten-Strafen — nur Lenni Kann behielt einen kühlen Kopf und verschaffte den Gästen in Unterzahl per Gegendreher wieder etwas Luft. Als dann Mil bei einem Stand von 32:27 wegzuziehen drohte, zog Allach alle Register, öffnete die Abwehr und setzte im Angriff den siebten Feldspieler ein. Doch trotz spürbarer Nervosität hielt Milbertshofen stand und brachte die Führung bis zum Spielende durch. Endstand: 33:31 für Milbertshofen!

Mil gewinnt also etwas unerwartet das Auswärtsduell und beschert Allach II somit ihre erste Heimniederlage. Somit entthront Milbertshofen den Tabellenführer und ermöglicht dem Gewinner aus dem Parallelspiel Blumenau gegen Sauerlach, die Spitze zu übernehmen. Milbertshofen’s Siegessträhne hält an und bleibt 2025 verlustpunktfrei! 

TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 (17:18)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann, Momo Nußberger (1), Lenni Kann, Aron Baierlein, Nico Baierlein (8), Basti Vogel (2), Paul Oeing, Logo Ntevetzis (2), Yvo Heinen (11) 

TSV Milbertshofen – PSV München II 30:16

Milladies ergattern Tabellenführung!

01.02.2025 – Am vergangenen Wochenende trafen die Milladies erneut auf den PSV München, gerade einmal drei Wochen nach dem Hinspiel. Auch hier setzten die Milladies vor heimischer Kulisse ihre Erfolgsserie fort und ergatterten erstmalig in der Saison die Tabellenführung mit einem souveränen Sieg (30:16).
Mit einem nervösen Start auf beiden Seiten fiel in der 5. Minute das erste Tor für den PSV. Mika läutete mit dem 1:1 die Wende ein und die Milladies zogen auf 6:1 davon.
Angetrieben von der Devise „Tempo, Tempo, Tempo“ jagten die Gastgeberinnen nach vorn. Zwar führte der Geschwindigkeitsrausch hin und wieder zu technischen Fehlern und wilden Abschlüssen, aber es waren auch schöne Kombinationen und blitzschnelle Angriffe dabei, die immer wieder zu einfachen Toren führten. Mit einem komfortablen Vorsprung von 14:6 gingen die Milladies in die Halbzeit. Eins war klar, den Sieg geben die Milladies nicht mehr her, aber es geht noch mehr.

In Halbzeit zwei lag der Fokus auf dem Tempospiel und darauf, Selbstvertrauen in der Abwehr zu tanken. Das konnte teilweise sehr gut umgesetzt werden, zwischenzeitlich fielen aber auch zu viele einfache Tore für die Gegnerinnen. Der Angriff lief etwas konzentrierter als in der ersten Halbzeit, gleichzeitig hätten sich die Milladies aber auch mit mehr Toren belohnen müssen. Letztendlich sicherten sich die Milladies mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen ungefährdeten Sieg (30:16).

Doch das Spiel hatte auch einen bittersüßen Beigeschmack: Mit dem Abpfiff war klar, dass es das letzte Match für unsere speedy Nummer 6, Laura Betz, war. Sie verabschiedet sich erstmal für ein paar Monate in Richtung Asien. Schon letzte Woche hieß es „Adios“ zu unserer Torfrau Lena Schäfer, die nun die Sonne in Südamerika genießt. Wir wünschen unseren Weltenbummlerinnen eine tolle Reise und unvergessliche Erlebnisse. Natürlich freuen wir uns jetzt schon auf ihre Rückkehr im Milladies-Trikot! Zum Glück gibt es auch gute Nachrichten: Mira bekommt im Tor künftig Unterstützung von Jasi. Schön, dass du wieder dabei bist, Jasi – wir freuen uns auf deine Paraden! Nächste Woche Sonntag, am 09.02.25, gehts für die Milladies um 20 Uhr an den Bayern Campus.

Es spielten: Mira Walter (Tor), Jasmin Landsgesell (Tor), Antonia Braun (3), Mika Heimerl (3), Félice Oberst, Laura Betz (4/1), Savin Jalal Hussain (3), Lea Springer (4), Maren Wehnes (2), Lena Haeggberg (1), Raphaela Pfund (3), Elin Carotta (2), Laura Stolz (5/1) und Annika Roßkopf

TSV Milbertshofen — SV Anzing II 33:29

Siegessträhne der H1 hält an!

1.Februar 2025 — Endlich wieder ein Heimspieltag in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle! Die 1. Damen hatten mit einem deutlichen Sieg endlich die Tabellenspitze erreicht und damit den Herren den Druck gemacht, selbst auch abzuliefern. Doch gegen Anzing II hatte Mil in der Hinrunde die erste Niederlage kassiert. Noch dazu mussten die ersten Herren ohne Toptorschütze Lenni Kann auskommen — keine leichte Aufgabe also.

Das Spiel begann für Milbertshofen auch eher holprig: Trotz einer fokussierten Trainingswoche schien die Trefferquote seit der Begegnung gegen Rosenheim nicht besser geworden zu sein und hinten fehlte die Abstimmung, sodass Anzing oft schon durch Einzelaktionen zum Torerfolg kommen konnte. Mil stand nicht kompakt genug, ließ zu viele Lücken offen und half sich nach verlorenen eins-gegen-eins-Situatinoen nicht genug gegenseitig. Doch nach und nach kam Mil besser ins Spiel und fand im Rückzugsverhalten endlich Schwächen bei den Gegnern. So konnten nach schnellem Anwurf Yvo Heinen und Elia Schmidt mehrfach im Zweiergespann die Abwehr der Anzinger überlaufen und leichte Tore erzielen. Trotzdem hätte Mil das Tempospiel noch deutlich besser und häufiger nutzen können, bemängelte nach dem Spiel Mittespieler Leo Hell, der nach Monaten der Rehabilitation seinen Drang nach Handball wohl langsam nicht mehr unter Kontrolle hat. Trotzdem — Mil konnte sich ein Stück weit absetzen und zur Halbzeit mit 18:14 im Großen und Ganzen zufrieden in die Kabine zurückkehren. 

Der Einstieg in die zweite Halbzeit gelang den Hausherren wesentlich besser als in die erste: Durch einen 3:0-Lauf konnten sie die Führung erstmals auf 7 Tore ausweiten und sich ein kleines Polster aufbauen. Allerdings leistete sich Milbertshofen durch weiterhin etwas unclevere Abwehrarbeit viele Zeitstrafen: Insgesamt 18 Minuten musste Mil in (teilweise sogar doppelter) Unterzahl auskommen. Dies machte es schwer, die Führung in dem Maße aufrecht zu erhalten, sodass Anzing II zehn Minuten vor Schluss nochmal auf drei Tore rankommen und das Spiel wieder etwas öffnen konnte. Doch Mil behielt in der entscheidenden Schlussphase einen kühlen Kopf und gefährdete den Sieg nicht weiter. Besonders hervorzuheben ist auch Basti Vogel, der Lenni Kann von der 7-Meter-Linie würdigst vertrat und ganz in seiner Manier vier von vier Strafwürfen traf. 

Mil behält also die weiße Weste im neuen Jahr und festigt seinen fünften Platz in der Tabelle. Diese Siegessträhne wird nächsten Samstag hart auf die Probe gestellt, denn es geht auswärts gegen den Tabellenführer aus Allach. Wie immer freuen wir uns auf eure Unterstützung! 

TSV Milbertshofen — SV Anzing II 33:29 (18:14)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod.
Auf dem Feld: Momo Nußberger (1), Elia Schmidt (7), Alex Hinterwimmer (1), Matthias Mesche Meschenmoser (2), Lukas Brotkorb (3), Basti Lehmann (1), Aron Baierlein, Nico Baierlein (2), Basti Vogel (6), Paul Oeing (1), Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (9).

TSV Milbertshofen – HSG München West 33:28

Milladies drehen das Spiel in der zweiten Halbzeit!


Am 26. Januar 2025 durften die Handball-Damen des TSV zu später Stunde die HSG München West in der Vereinshalle willkommen heißen. Die erste Halbzeit lief nicht optimal für unser Team. In der Abwehr konnten wir einige Durchbrüche nicht verhindern und im Angriff fehlte es an Spielfluss und Chancenverwertung. So ging es mit einem knappen 14:15-Rückstand in die Pause.


Nach einer deutlichen Ansage von Coach Alex sind wir hochmotiviert aufs Feld zurückgekehrt. Die Abwehr stand nun deutlich besser und im Angriff gelangen clevere Kreisanspiele sowie starke Würfe aus dem Rückraum.
Dank einer kämpferischen zweiten Halbzeit konnte wir das Spiel drehen und am Ende mit 33:28 als verdienter Sieger vom Platz gehen. Ein großes Dankeschön an alle Fans für die Unterstützung 🙂

ESV Rosenheim — TSV Milbertshofen 29:30 

Wackeliger Sieg in Rosenheim!

26. Januar 2025 — Am Sonntagabend um 18:30 ging es für die Herren 1 des TSV Milbertshofen in Rosenheim zum ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres. Im Hinspiel hatte Mil relativ schnörkellos mit 31:26 den ersten Sieg der Saison einfahren können — diesmal wollten die Spieler um Coach Lars Baldauf den bisher noch ausgebliebenen ersten Auswärtssieg sichern.  

Dementsprechend motiviert startete Mil und lieferte in nur zweieinhalb Minuten direkt einen 4:0-Lauf mit doppelter Beteiligung von Basti Lehmann ab. Doch die Gäste konnten dieses Tempo nicht lange halten und zahlten schnell den Preis für das Overpacing — schluderige Abwehrarbeit führten schnell zur ersten Zeitstrafe und es kristallisierte sich schon jetzt das Schlüsselproblem an diesem Abend heraus: Die Chancenverwertung. Abgesehen von Lenni Kann, der Rosenheim routiniert und mit patentierter Nonchalance ein Tor nach dem anderen einschenkte (er wurde mit 14 Treffern bester Schütze), leistete sich die Mannschaft viele Fehlwürfe — darunter auch hundertprozentige Chancen. Milbertshofen konnte den Vorsprung nicht weiter ausbauen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes, aber auf beiden Seiten technisch unsauberes Handballspiel. Zur Halbzeit trennten sich die Mannschaften mit 11:15. In einer Halbzeit nur 11 Tore zu kassieren war eigentlich in Ordnung — erst recht in Rosenheim, wo der ESV in keinem Spiel unter 27 Treffern erzielt hatte. Allerdings war das weniger Ergebnis starker Abwehrarbeit und mehr das Zusammenspiel vieler technischen Fehlern auf Rosenheimer Seite und einer starken Performance von den Milbertshofener Keepern.

Als Rosenheim in der zweiten Halbzeit das Tempo anzog und die Fehlerquote verbesserte, schmolz der Vorsprung der Gäste langsam dahin. Fünf Minuten vor Schluss gelang den Hausherren — angestachelt durch lautstarke Fans — dann der Ausgleich: 28:28. Zwei extrem wichtige Paraden von Chris Gutbrod und anschließende Treffer durch Nico Baierlein und Yvo Heinen brachten Mil in den letzten zwei Minuten nochmal in Führung. Doch trotz zweier Auszeiten schaffte es Mil nicht, die Coolness zu bewahren und Elia Schmidt gönnte sich einen technisch reizenden Kempapass Richtung Tribüne, der Rosenheim nochmal die Tür zum Ausgleich einen spaltbreit öffnete. Zum Glück Milbertshofens blieb den Gastgebern schlicht nicht die Zeit, das Spiel nochmal zu drehen und bei Ertönen der Schlusssirene zeigten die Anzeigetafeln ein 30:29 für die Gäste.

Trotz der eher durchwachsenen Spielleistung bringt der TSV zwei Punkte nach Hause und klettert mit diesem wichtigen Sieg einen Platz in der Tabelle nach oben. Das Saisonziel, im oberen Tabellendrittel zu landen, rückt somit ein gutes Stück näher. Nächsten Samstag gibt es dann endlich wieder einen richtigen Heimspieltag, bei dem die ersten Herren die Chance haben, ihre Niederlage bei Anzing II wieder auszubügeln. Wir freuen uns auf euren Support! 

ESV Rosenheim — TSV Milbertshofen 29:30 (11:15)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger 
Auf dem Feld: Elia Schmidt (2), Momo Nußberger, Matthias Mesche Meschenmoser (1), Lukki Berotold (3), Basti Lehmann (3), Lenni Kann (14), Aron Baierlein, Nico Baierlein (4), Paul Oeing, Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (3).

TSV Milbertshofen – TSV Übersee 36:20

Gelungener Rückrundenauftakt

18. Januar 2025 — Zum Rückrundenauftakt empfingen die Herren 1 des TSV Milbertshofen am vergangenen Samstag den TSV Übersee, bei dem man im September ärgerlich durch die versäumte Verlängerung eines Doppelspielrechts eine Niederlage am grünen Tisch einstecken musste. Neben dieser organisatorischen Meisterleistung hatte allerdings auch die sportliche Leistung einiges zu wünschen übrig gelassen, sodass Milbertshofen diesmal hoch motiviert war, die Fehler aus dem Hinspiel wieder auszubügeln und zuhause sicher zwei Punkte einzuholen. 

Von der ersten Minute an war klar, dass sich die Gäste vom Chiemsee taktisch Gedanken gemacht hatten — denn sie nahmen in der Abwehr Yvo Heinen komplett aus dem Spiel. Im Hinspiel hatte der Halbrechte 11 Tore geworfen und im Laufe der Hinrunde zusammen mit Lenni Kann über die rechte Seite einen Großteil alles Milbertshofener Tore erzielt. Doch Übersee war nicht das erste Team mit diesem Spielkonzept gegen Milbertshofen, sodass Coach Lars Baldauf seine Mannschaft schon in vielen Trainingseinheiten auf solch ein Szenario vorbereitet hatte: Die übrigen fünf Angriffsspieler ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und nutzten den freigewordenen Raum am Sechsmeter gezielt aus. Nach nur neun Spielminuten sah sich der gegnerische Trainer gezwungen, beim Stand von 9:2 für Milbertshofen die erste Timeout-Karte einzusetzen. In der Folge wurde das Spiel etwas ruhiger und Übersee konnte seinen Fall etwas verlangsamen, sodass sich bis zur Halbzeitpause der Abstand von sieben Toren nicht mehr veränderte. Halbzeitstand: 19:12.

In der zweiten Hälfte dominierten die Hausherren das Spiel von vorne herein und ließen Übersee nicht mehr Fuß fassen. Mit Routine spielte Milbertshofen einen Angriff nach dem anderen den selben Spielzug durch, der die Lücke auf Halbrechts attackierte und immer wieder rechtsaußen Lenni Kann in Szene setzte. Mit beeindruckenden 16 Toren und einer perfekten Quote von der Siebenmeter-Linie (6/6) erbrachte er wohl seine Bestleistung in dieser Saison (bislang). Bei den Gästen, die ohnehin schon mit einem überraschend dünnen Kader angereist waren, schlichen sich erschöpfungsbedingt zunehmend Fehler ein, sodass auch Yvo Heinen über Tempogegenstoßtore auf seine Kosten kam. Ohne große Gegenwehr spielte Milbertshofen das Spiel konsequent zu Ende und gewann das Duell letztendlich mit 36:20. 

Dieser Erfolg tut nicht nur der Tordifferenz richtig gut, er setzt zum Rückrundenauftakt ein Ausrufezeichen in die Tabelle. Milbertshofen ist zurück auf Gewinnkurs!

TSV Milbertshofen — TSV Übersee 36:20 (19:12)
Im Tor: Kili Freilinger, Chris Gutbrod.
Auf dem Feld: Elia Schmidt (2), Matthias Meschenmoser (3), Lukki Bergtöld, Basti Lehmann (1), Momo Nußberger, Lenni Kann (16), Aron Baierlein (1), Nico Baierlein (2), Basti Vogel (4), Paul Oeing, Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (7).

SV Laim III – TSV Milbertshofen 14:28

Milladies 1 gleichen Hinrundenpatzer aus

— Am 19.01.2025 traten die Milladies zum Auswärtsspiel gegen den SV Laim III an. In der Kabinenansprache vor dem Spiel war Trainer Alex Döring eines ganz klar: Nicht mehr als 15 Tore sollten die Milladies den Laimerinnen in ihrer Heimhalle durchgehen lassen, nachdem der Saisonauftakt im Hinspiel gegen Laim in einem 31:31 endete. Gameplan also: Sicherheit aus der Abwehr holen und dann konzentriert mit Tempo in den Angriff.
Schon von Anfang an erhielten die Laimerinnen lautstarke Unterstützung durch die Trommeln und Fangesänge der eigene Herrenmannschaft und konnten einen schnellen Start mit 2:0 hinlegen. Die Milbertshofener Abwehr schien in den Anfangsminuten noch unsortiert und die notwendige Konsequenz fehlte. Nachdem sich die Mannschaft dann aber an die Traineransprache und die eigenen Fähigkeiten zu erinnern schien, erlangten die Milladies ihre erste Führung von 5:6 durch ein Tor von Félice Oberst in Spielminute 11. Bis zur Halbzeit konnte die Führung durch bessere Abwehrarbeit und konsequentere Torabschlüsse im Angriff weiter auf 9:12 ausgebaut werden.
Selbst mit dem Puffer von 3 Toren hieß es in der Halbzeitansprache: Jetzt nicht lockerlassen und drauf ausruhen. Das Spiel ist noch offen, wie schon aus dem Hinrundenspiel bekannt war, wo die 2 Tore Halbzeitführung in einem Unentschieden endete. Durch eine souveräne Abwehrleistung, die die großartige Torhüterinnenleistung unterstützte, trafen die Gastgeberinnen erst in Spielminute 48 wieder. Seit der Halbzeit konnten die Milladies bis zum ersten Gegentreffer der Laimer Damen das eigene Torekonto bereits um 10 Treffer erhöhen und es stand 10:22. In den verbleibenden Minuten gelangen den Laimerinnen nur noch 4 Treffer und das anfängliche Ziel der 15 Gegentore wurde mit einem Schlussstand von 14:28 sogar noch unterboten.

In einer Woche am 26.01.2025 geht es dann im ersten Heimspiel der Rückrunde gegen die Damen des HSG München West.

Es spielten:
Lena Schäfer, Mira Walter – Savin Jalal Hussain, Laura Betz (2), Juliane Heidegger (1), Félice Oberst (1), Lea Springer (3), Sandra Bothfeld, Lara Knödler (1), Lena Haeggberg (1), Raphaela Pfund (5), Maren Wehnes (3), Elin Carotta (9), Annika Roßkopf (2)

TSV Milbertshofen — TSV Trudering 37:30 

Souverän trotz schwacher Abwehrleistung

12. Januar 2025 — Nach der langen Weihnachtspause war es endlich soweit: Das Spiel, auf das alle gewartet hatten ausgerechnet als letzter Akt der Hinrunde: Am vergangenen Sonntag ging es für Milbertshofen in der gut besuchten Gebrüder-Apfelbeck-Halle gegen den von Ex-Trainer Maic Wohlmut angeleiteten Aufsteiger aus Trudering. An der Tabelle waren die Machtverhältnisse nicht so klar, wie sich die Hausherren vor Beginn der Saison erhofft hatten. Das einzige Ziel war es also, dies auf der Platte zu berichtigen.

Schon die ersten 10 Minuten waren sinnbildlich für den Verlauf der gesamten Partie: Milbertshofen erzielte schnell über die starke rechte Angriffsseite© die ersten fünf Tore, während sie sich in der Defensive gegen die eins-gegen-eins-starken Gegner eher schwer taten. Jedoch erwiesen sich die Hausherren im Angriff immer ein Quäntchen effektiver, sodass sich über die Zeit ein Vorsprung anhäufte. Coach Baldauf konnte sich mit der Angriffsleistung zufriedengeben, hatte aber an der Abwehr zu oft fehlende Aggressivität und eine sehr schwache eins-gegen-eins-Quote zu bemängeln. Durch Nico Baierlein’s quasi-Buzzerbeater ging es mit 22:17 in die Pause — ein Ergebnis, das ein Spielendstand sein könnte.

Der Beginn der zweiten Hälfte brachte wenig Veränderung mit sich: Milbertshofen blieb vorne effektiv und hielt die Gäste auf Abstand — und das auch in Unterzahl: Die milbertshofener Berufskrankheit der Unfähigkeit, numerische Überzahl in Punkte zu konvertieren, schien auf Trudering übergesprungen zu sein — sie konnten nur die letzte der insgesamt sieben Zeitstrafen für sich entscheiden. Auf der anderen Seite zeigte sich Mil in allen drei Überzahlsituationen ungewohnt effektiv. Von der kurzen Schwächephase zur 45. Minute, in der die Gäste wieder auf drei Tore rankamen, ließ sich Milbertshofen nicht aus der Fassung bringen und setzte zum Schlussspurt an. In der letzten Viertelstunde konnte Milbertshofen unter anderem durch einen starken Basti Lehmann (Glückwunsch zur Heilung!) den Vorsprung nochmal auf sieben Tore ausweiten. 

Letzten Endes gewann Milbertshofen verdient mit 37:30 und beendete so die eher durchwachsene Hinrunde im Guten. Als Zwischenfazit kann man sagen, dass Milbertshofen zeitweise sehr starke Leistungen (etwa gegen Allach und Ebersberg) abrufen konnte, aber insgesamt noch zu unbeständig spielt. Besonders bei Auswärtsspielen fehlt es an Motivation. Die H1 wird dem Sorgenkind Abwehr im Training mehr Zeit widmen müssen, um das Saisonziel noch zu erreichen. Jedoch wird die Mannschaft alles daran setzen, das Momentum aus der letzten Begegnung mitzunehmen und mit Selbstbewusstsein in der Rückrunde zu starten! Den ersten Beweis dafür werden sie am nächsten Samstag heim gegen den TSV Übersee erbringen. Wir hoffen wie immer auf euren Support! 

TSV Milbertshofen – TSV Trudering 37:30 (22:17)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Momo Nußberger, Matthias Mesche Meschenmoser, Lukki Børnhold (2), Basti Lehmann (5), Paul Oeing, Lenni Kann (12), Aron Baierlein, Nico Baierlein (6), Basti Vogel, Yvo Heinen (10). 

PSV München – Milladies 12:33

Erfolgreicher Start in die Rückrunde: Souveräner Sieg gegen PSV München –

11. Januar 2025 — Am vergangenen Samstag starteten die Handball-Damen des TSV Milbertshofen mit einem überzeugenden 33:12-Erfolg gegen den PSV München in die Rückrunde. Nach einer kurzen Winterpause und nur einer Trainingswoche zeigte sich das Team trotz anfänglicher technischer Fehler wieder voll fokussiert auf das Saisonziel: den Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.

Schüchterner Start – Wunderschönes Zusammenspiel bringt die Wende

Das erste Spiel nach der Pause begann für die Milladies im 1. Gang. Im Angriff ließ die Chancenverwertung zunächst zu wünschen übrig, zahlreiche Fehlwürfe und eine bärenstarke Leistung der gegnerischen Torfrau Nadine Niemayer hielten die Partie in den ersten Minuten offen. Nach dem zurückhaltenden Start fand die Mannschaft immer besser ins Spiel. Besonders das Zusammenspiel im Angriff glänzte nach einer kurzen Eingewöhnungszeit: Präzise Pässe, clevere Spielzüge und ein breites taktisches Repertoire ließen den Gegner kaum zur Ruhe kommen. Trotz der weiterhin starken Leistung der gegnerischen Torhüterin ließ sich Milbertshofen unter Führung von Trainer Alex Döring nicht aus dem Konzept bringen und baute die Führung kontinuierlich aus.

Defensiver Glanz und souveräner Sieg

Erst in der 10. Minute fiel das erste Gegentor, denn Milbertshofen beeindruckte defensiv mit einer nahezu unüberwindbaren Abwehrreihe. Falls die PSVler die Defensive doch durchbrechen konnten, standen die Torhüterinnen Mira und Lena bombensicher und machten es der Heimmannschaft extrem schwer, Treffer zu erzielen.

Die starke Abwehr blieb bis zur 51. Minute das Prunkstück der Mannschaft: Gerade einmal neun Gegentore standen zu diesem Zeitpunkt auf der Anzeigetafel – ein Beleg für die hervorragende Defensivarbeit und die souveräne Leistung der beiden Torhüterinnen. Unser Motto: Hart, aber fair. Dies spiegelte sich auch in nur zwei gelben Karten wieder. Das Team zeigte eine geschlossene und fokussierte Leistung, sodass der klare 33:12-Endstand am Ende verdient war.

Ausblick

Mit dem klaren Sieg und der starken Teamleistung geht der TSV Milbertshofen selbstbewusst in das nächste Spiel gegen Laim III. Nach dem Unentschieden in der Hinrunde brennen die Milladies darauf, sich für den Punktverlust zu revanchieren. Das Ziel „Wiederaufstieg“ bleibt weiterhin an oberster Stelle, und die Mannschaft ist diesem Ziel mit dem überzeugenden Auftakt einen wichtigen Schritt nähergekommen.

Es spielten (und trafen):
Lena Schäfer (Tor), Félice Oberst (2), Laura Betz (5), Juliane Heidegger (4), Savin Jalal Hussein, Lea Springer (3), Sanni Bothfeld (1), Lena Haeggberg (3), Raphaela Pfund (8), Elin Carotta (6), Lisa Ebensperger, Laura Stolz (1), Mira Walter (Tor).

TSV München Ost – Milladies 

Sieg im Spitzenspiel!

Am 14.12.2024 empfing München Ost als bisher ungeschlagener Tabellenführer Milbertshofen auf Platz zwei. 

Aus unserer Sicht waren die  Voraussetzungen dafür jedoch alles andere als optimal. Unserer Kader war leicht dezimiert und obendrein kurzfristig durch Krankheitsausfälle geschwächt. Last Minute kam Félice Oberst praktisch eingeflogen von der Piste direkt auf die Platte.

Wir hatten uns vorgenommen ungeachtet der widrigen Umstände mit Kampfgeist und Siegeswille von der ersten Minute an präsent auf der Platte zu stehen. Wir wollten laut sein und wie immer Fokus und Kraft vor allem in unser Abwehrbollwerk stecken. Der Matchplan war also simpel gestrickt.

München Ost biss sich daran zunächst die Zähne aus und musste früh nach 7 Minuten ohne Torerfolg die erste Auszeit nehmen. Milbertshofen hatte bis dato auf die langen, erfolglosen Angriffe der Gegner mit schnellem Tempospiel geantwortet und so den Spielstand auf 3 Zähler hochgeschraubt. Ost nutze die kurze Pause, um sich neu zu sortieren und kam dann zusehends besser ins Spiel.

In unserer Abwehr wurde weiterhin erfolgreich geackert und gerackert. Vorne fehlten uns dafür bisweilen die Körner, um sich entscheidend abzusetzen. Die letzen Kräfte vor der Pause mobilisierend sicherte Savin Jalal Hussain mit einem Raketenstart auf Rechtsaußen und einem Wurfgeschoss die Führung zur Halbzeit (10:11). 

Die zweite Hälfte des Spiels verlief zunächst ähnlich spannend wie zuvor. Ost blieb uns auf den Fersen. Doch wir legten weiter vor. Unermüdlich sperrten unsere Kreisspielerinnen dem Rückraum den Weg zum Tor frei. Doch erst in der Schlussphase konnten sich die Milladies dank zwei in Folge verwandelter 7-Meter durch Elin Carotta deutlich mit 5 Toren absetzen und dank der unglaublich positiven Stimmung von der Bank und einem frenetisch jubelnden Publikum den Vorsprung bis zum Ende sichern.

Mit einem Endstand von 19:22 verabschiedeten sich die Milladies mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Weihnachtspause. Als erste Herausforderung im neuen Jahr wartet PSV am 11.01.2025 um 16.30Uhr.