MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34

Totalausfall im Derby! 

23.Februar 2025 — Derbytime am Wahlsonntag! Und das mitten in einer Hochphase Milbertshofens, die in 2025 noch keinen Punkt abgegeben hatten. Leider musste Mil an einigen Stellen personell kreativ werden, allen voran mal wieder am Trainerposten, den diesmal D1-Trainer Alex Döring spontan übernahm. Erfreulich allerdings das Comeback von Mittespieler Leo Hell, der nach seinem Kreuzbandriss endlich wieder fit war. Das Ziel an diesem Abend war also ganz klar: Der Sieg holen und blau und gelb so wenig Punkte wie möglich geben. 

Doch Mil verpasste den Start in die Partie komplett. Es funktionierte vorne wie hinten gar nichts … Schwabings (wohlbekannte) Spieltaktik, den Gegner durch disruptive Abwehrarbeit nicht ins eigene Spiel kommen zu lassen ging perfekt auf. Auch die eher unkonventionelle Angriffsstrategie traf auf eine unsortierte und viel zu passive Milbertshofener Abwehr. Vom stabilen Abwehrbollwerk, das Vaterstetten in der Woche davor den Hahn abgedreht hatte, war an diesem Abend gar nichts zu sehen. Auch fehlte es im Angriff an Tiefe und vor allem an Abschlüssen aus den Rückraum. Noch dazu scheiterten die milbertshofener viel zu häufig am starken Torhüter Schwabings. Kurz: Totalausfall bei Mil. Halbzeitstand: 18:16 für Schwabing.  

Doch in der zweiten Halbzeit ging es nicht viel besser weiter. Bald musste Milbertshofen einem 5-Tore-Rückstand hinterherrennen. Langsam schwand bei den Gästen die Überzeugung, den Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen zu können und das Spiel zu drehen. Doch in dieser entscheidenden Phase nahmen sich Allen voran Aron Baierlein und Alex Hinterwimmer ein Herz und brachten Mil zurück ins Spiel. Alex Döring stellte defensiv auf eine 6:0 um und gab dabei gab Ernst Knöckl das wohl undankbarst mögliche Debut bei Mil: Angriff-Abwehr-Wechsel im Mittelblock der bis dahin extrem schwachen Abwehr. Doch Ernst machte seine Sache richtig gut und brachte zum ersten Mal in diesem Spiel Stabilität in die Abwehr. Schwabing geriet zunehmend unter Druck und das Momentum kippte tatsächlich. Mil drehte die Partie: 33:34 — die erste Führung! Milbertshofen schien sich tatsächlich doch noch zu retten und musste nur noch anderthalb Minuten die Führung verteidigen… 

Doch Handball kann so grausam sein. Nach dem Ausgleich brach sich Milbertshofen selber das Genick, als sie sich nach einem Fehlwurf so unnötig wie absolut nachvollziehbar eine 2-Minuten Strafe durch eine emotionale Übersprungshandlung einfingen. Die Gäste berappelten sich nicht mehr und fingen sich auch das 35:34 ein. Als sie dann 20 Sekunden von Schluss den Ausgleich per Siebenmeter auf einem Silbertablett serviert bekamen, behielten sie die nötige Coolness nicht und vergaben auch diese Chance. Endstand blieb somit das enttäuschende aber für Schwabing absolut verdiente 35:34. 

So verabschiedet sich Milbertshofen nun endgültig aus dem Meisterschaftsrennen und kann letztendlich nur sich selbst die Schuld für diesen Fehltritt zuschreiben. Diese schmerzhafte Derby-Niederlage ist die Quittung für eine unorganisierte Spielvorbereitung und die unzureichende Trainingsleistung der letzten Woche. Nun hat Milbertshofen knapp drei Wochen Zeit, sich auf das Topspiel gegen Aufstiegskandidat Sauerlach vorzubereiten, gegen die man sich im Hinspiel glasklar geschlagen geben musste. Keine leichte Aufgabe. 

MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34 (18:16)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Elia Schmidt, Alex Hinterwimmer (6), Matthias Meschenmoser, Basti Lehmann (3), Lenni Kann (8), Aron Baierlein (8), Ernst Knöckl, Basti Vogel (1), Ilyas Karimi (1), Yvo Heinen (3)

Erfolgreiche Judoka

22.02.2025 – Zwei Milbertshofener Judoka nahmen unter der Leitung von Cheftrainer Sebastian Wetzler am vergangenen Samstag am Offenen Oberbayerischen Ranglistenturnier in Lenggries teil. Bei diesem großen Turnier mit hochkarätigen Kämpfern erreichte Alexandros Chroidis in der Altersgruppe U15 (– 60 kg) einen hervorragenden 2. Platz; sein Vereinskamerad Zurab Aphkhazava bei seinem allerersten Turnier in der Altersgruppe U15 (– 46 kg) einen nicht minder bemerkenswerten 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Teilnehmer!

Bild: Alexandros (links), Trainer Basti (Mitte), Zurab (rechts)

Ehrungsabend 2024

Auf Grund ihrer langjährigen Mitgliedschaft in unserem Verein sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche Sportlerinnen und Sportler für eine Ehrung vorgesehen.

Im Rahmen unseres Ehrungsabend 2024, der am Freitag, den 4. April 2025 um 18.30 Uhr in der Vereinsgaststätte des TSV München-Milbertshofen e.V., dem „Platzwirt“ stattfindet, werden Präsidium bzw. Ehrenausschuss des TSV den Jubilaren (20/25/30 usw. Jahre Mitgliedschaft) Urkunden, Ehrennadeln und kleine Präsente für ihre langjährige Treue überreichen.

Wie jedes Jahr verbinden wir den Ehrungsabend mit einem Treffen unserer junggebliebenen Mitglieder ab 60 Jahren. Die Einladungen wurden in der KW 6 / 7 verschickt – wir freuen uns auf Eure/Ihre Anmeldungen.

So viel verraten wir schon: Im Jahr 2024 konnten drei Mitglieder auf 50 Jahre, ein Mitglied auf 55 Jahre, zwei Mitglieder auf 60 Jahre, drei Mitglieder auf 65 Jahre und ein Mitglied sogar auf 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurückblicken – eine wirklich lange Zeit!

Erkennen Sie die 3. Person von rechts? Kleiner Tipp: Das Foto wurde 1965 aufgenommen; zu dieser Zeit war unser Unbekannter bereits seit 11 Jahren beim TSV Milbertshofen aktiv!

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20

Mannschaftsleistung bringt zwei Punkte! 

15.Februar 2025 – Als Abschlussspiel eines langen und fast perfekten Heimspieltages in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle ging es für die ersten Herren am Samstagabend gegen den TSV Vaterstetten. Mit souveränen Siegen hatten Damen 1 und Herren 2 vorgelegt, nun war die H1 an der Reihe, gegen die nominell schlechter dastehenden Gegner zwei Punkte einzufahren. In der Tabelle stand Vaterstetten an vorletzter Stelle, doch im Hinspiel hatte sich Mil unnötig schwergetan und nur mit Mühe einen Punkt errungen. Es galt also, das Missgeschick aus der Hinrunde zu begleichen und die Siegesserie fortzusetzen. 

Am Anfang agierte Mil noch etwas zaghaft und kam nur langsam auf Betriebstemperatur. Trotz einiger Fehlwürfe war der Angriff generell in Ordnung, aber es mangelte deutlich an Abwehrleistung. Immer wieder blieben die Gastgeber nicht lang genug an den wuseligen Vaterstettenern, sodass ihnen oft nach der zweiten oder dritten Finte doch noch der Durchbruch zum Kreis gelang. Nach 10 Minuten stand es erst 6:6 und Aushilfstrainer (der 4. diese Saison) Max Becker konnte noch nicht wirklich zufrieden sein. Doch auch durch den halblinken Basti Lehmann, der einen sehr guten Tag erwischte, sowie durch starke Leistungen von den Außen Lenni Kann und Mika Springer (der nach ewiger Verletzungspause sein Comeback in der Startsieben feierte) konnte sich Milbertshofen ganz langsam absetzen. Mit 17:13 aus Sicht von Milbertshofen ging es in die Halbzeitpause. 

Was in der zweiten Halbzeit folgte, erinnerte fast an die Hochphase der Corona-Pandemie 2021, denn Milbertshofen stellte in der Abwehr plötzlich komplett auf Lockdown. Nicht ein Treffer gelang den Gästen in den ersten 10 Minuten — auch dank der überragenden Torhüterleistung von Chris Gutbrod, an dem Vaterstetten fast verzweifelte. Durch den 7:0-Lauf von Milbertshofen war das Spiel eigentlich schon entschieden, aber die ersten Herren ließen nicht nach und blieben bis zum Schluss hochkonzentriert. Coach Becker wechselte demokratisch durch und jeder eigetragene Feldspieler konnte seinen Namen in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt ließ die hartnäckige Abwehr in der zweiten Halbzeit nur 7 Gegentore zu und ermöglichte selber viele leichte Tore durch Tempogegenstöße (selbst Kreisriese Paul Oeing mit gleich zwei Tempogegenstoßtoren). Mit dem Endstand von 35:20 fügte Milbertshofen Vaterstetten die höchste Niederlage der Saison zu und feierte den Fortbestand der Siegesserie. Diese wird nächsten Sonntag beim Derby gegen Schwabing auf die Probe gestellt. 

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20 (17:13)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Mika Springer (3), Elia Schmidt (2), Alex Hinterwimmer (3), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann (5), Paul Oeing (4), Lenni Kann (5), Aron Baierlein (2), Ilyas Karimi (2), Schorschi Woywod (1), Logo Devetzis (2), Yvo Heinen (5) 

FC Bayern – TSV Milbertshofen 25:39

Milbertshofener Damen dominieren gegen den FC Bayern!

09.02.2025 – Am Sonntagabend trafen die Handballerinnen des TSV Milbertshofen und des FC Bayern auf dem FC Bayern Campus aufeinander. In den ersten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams konzentriert agierten und sich keine klare Führung herauskristallisierte.

Erst ab der 7. Minute gelang es Milbertshofen, sich schrittweise abzusetzen. Durch eine kompakte Abwehr und schnelle Angriffe bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Der FC Bayern hatte zunehmend Schwierigkeiten, den Spielfluss der Gäste zu unterbinden, sodass Milbertshofen zur Halbzeit bereits mit 12:22 vorne lag.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Milbertshofen nicht nach und kontrollierte das Spielgeschehen souverän. Trotz kämpferischer Gegenwehr der Gastgeberinnen gelang es dem FC Bayern nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Am Ende stand ein deutliches 25:39 auf der Anzeigetafel – ein verdienter Sieg für Milbertshofen, die an diesem Abend die spielbestimmende Mannschaft waren.

Oberbayerische Crosslaufmeisterschaften

16.02.2025 – Bei den diesjährigen Oberbayerischen Meisterschaften im Rahmen des Stadion-Cross beim PSV München konnte Johanna Frank ihren Vizemeistertitel in der WU20 über die „kurze“ Cross-Strecke (3400 m) aus dem Vorjahr verteidigen. Bei unangenehm eisigen Temperaturen lief sie lange gemeinsam mit der späteren Meisterin, bis in der letzten Runde ein kleiner Abstand zu jener nicht mehr aufzuholen war.

Auch Johannes Salat war wieder über die gleiche Strecke am Start und lief als Neunter der Männerkategorie ins Ziel. Die Konkurrenz der Cross- und Mittelstreckenspezialisten war erwartungsgemäß für den „Straßenläufer“ (10 km) auch in diesem Jahr zu stark, um eine vordere Platzierung zu erreichen. Für die im Frühjahr bevorstehenden 10-km-Läufe war die Teilnahme aber wieder eine gute Vorbereitung.         

Foto: Johannes (Mitte) in der Verfolgung eines Konkurrenten, Johanna (2.v.l.) noch knapp vor der späteren Meisterin

TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 

Mil entthront Tabellenführer!  

8. Februar 2025 — Samstagabend musste Milbertshofen das wohl schwerste Spiel der Saison bestreiten: Auswärts gegen den Tabellenführer und Oberliga-Absteiger Allach II. Hinzu kam noch eine gut gefüllte Eversbuschhalle, in der die erste allacher Mannschaft gerade im Regionalliga-Derby HT München geschlagen hatte. Auch musste Milbertshofen ohne Trainer Lars Baldauf auskommen — für ihn sprang kurzfristig Leo Hell ein, der im Hinspiel schon mit Erfolg gecoacht hatte. Nicht die besten Vorzeichen also — doch die Aussicht, nicht um jeden Preis den Sieg mit nach Hause nehmen zu müssen, befreite Milbertshofen vom Leistungsdruck und erlaubte ihnen, unbeschwert aufzuspielen.

Das Spiel begann mit sehr hoher Intensität auf beiden Seiten, geprägt von dynamischem Umschaltspiel und schnellen Anwürfen: In den ersten 10 Minuten fielen 15 Tore. Dank dem schon in den ersten Minuten überragenden Niklas Maier im Tor konnte Milbertshofen mit zwei Toren Abstand aus dieser Anfangsphase hervorgehen. Als sich dann das Spiel etwas beruhigte, entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Mannschaften und das Ergebnis schwankte zwischen Unentschieden und +3 für Mil. Leider unterliefen den Gästen trotz eigentlich konzentrierter Leistung ein paar Leichtsinnsfehler, die ihnen immer wieder dir Führung kostete. Doch durch den inspirierten Nico Baierlein, der „es heute fühlte“ (nach eigener Aussage) und tatsächlich mit 8 Toren einen großen Beitrag zum milbertshofener Tor-Konto leistete, behielt Mil zumeist die Nase vorn. Auf der anderen Angriffsseite trieb Yvo Heinen wie immer sein Unwesen und stellte kurz vor dem Halbzeitbuzzer auf 18:17 für die Gäste.

Coach Hell gab sich mit der Mannschaftsleistung in der ersten Halbzeit zufrieden, monierte aber, die dummen Fehler abzustellen und sich von der phasenweise sehr offensiv agierenden Abwehr der Allacher nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Erwartungen hatten sich geändert: Vielleicht war in Allach ja doch ein Punkt drin. Halbzeit zwei startete dann aber mit einer kurzen Schwächephase Milbertshofens, die die Gastgeber zum ersten Mal an diesem Abend in Führung brachte. Doch Mil fing sich schnell und erarbeitete sich die Führung wieder zurück. Nach etwa 15 Minuten kam es dann zu einer kuriosen Szene am Anwurfkreis, bei der Milbertshofen zugegebenermaßen glücklich ein Freiwurf zugesprochen wurde, der ordentlich Feuer in die bislang größtenteils ruhige Partie brachte. Es folgten einige hitzige Szenen und zwei-Minuten-Strafen — nur Lenni Kann behielt einen kühlen Kopf und verschaffte den Gästen in Unterzahl per Gegendreher wieder etwas Luft. Als dann Mil bei einem Stand von 32:27 wegzuziehen drohte, zog Allach alle Register, öffnete die Abwehr und setzte im Angriff den siebten Feldspieler ein. Doch trotz spürbarer Nervosität hielt Milbertshofen stand und brachte die Führung bis zum Spielende durch. Endstand: 33:31 für Milbertshofen!

Mil gewinnt also etwas unerwartet das Auswärtsduell und beschert Allach II somit ihre erste Heimniederlage. Somit entthront Milbertshofen den Tabellenführer und ermöglicht dem Gewinner aus dem Parallelspiel Blumenau gegen Sauerlach, die Spitze zu übernehmen. Milbertshofen’s Siegessträhne hält an und bleibt 2025 verlustpunktfrei! 

TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 (17:18)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann, Momo Nußberger (1), Lenni Kann, Aron Baierlein, Nico Baierlein (8), Basti Vogel (2), Paul Oeing, Logo Ntevetzis (2), Yvo Heinen (11) 

Munich Indoor 08.02.2025

Als einzige Starterin des TSV Milbertshofen bei diesem hochrangig besetzten Hallenwettkampf mit internationaler Beteiligung ging Lillian Heimerl bei zwei U18-Wettbewerben an den Start:

Beim ersten, dem 60m-Hürdensprint am Vormittag, konnte sie ihr Potenzial nicht vollständig abrufen, so dass nur eine Platzierung im Mittelfeld resultierte.

Im nachfolgenden 60m-Sprint – ohne Hürden – am Nachmittag verbesserte sie in ihrem Vorlauf aber deutlich ihre persönliche Bestzeit über diese Strecke und obwohl an diesem Tag damit nicht im Endlauf sicherte sie sich damit schon die A-Qualifikation für die Bayerischen Hallenmeisterschaften U20 des nächsten Jahres (für die 100m der U18 der Freiluftsaison 2025 bereits im Vorjahr).

01./02.02.2025 Süddeutsche Hallenmeisterschaften 2025

Milbertshofener Athletin mit am Start!

– Nina Rusche hatte sich im Dreisprung der WU18 für diese Meisterschaften qualifiziert und stellte sich der übermächtigen Konkurrenz in der Karlsruher Europahalle.

Nach einer kurzzeitigen Kompletträumung wegen eines Feueralarms vor ihrem Wettkampf konnte sie trotz einer soliden Leistung (10,18 m) erwartungsgemäß nicht in den „Endkampf“ einziehen. Dennoch waren das atmosphärische Erlebnis (u. a. war ein Deutschen Rekord im 60m-Hürdensprint der WU18 zu sehen) und die Wettkampferfahrung einer so hochrangigen Meisterschaft es wert, die lange Anreise auf sich genommen zu haben. Abteilungsleiter Oswald Hofmann ist sehr stolz auf seine Athletin.  

TSV Milbertshofen – PSV München II 30:16

Milladies ergattern Tabellenführung!

01.02.2025 – Am vergangenen Wochenende trafen die Milladies erneut auf den PSV München, gerade einmal drei Wochen nach dem Hinspiel. Auch hier setzten die Milladies vor heimischer Kulisse ihre Erfolgsserie fort und ergatterten erstmalig in der Saison die Tabellenführung mit einem souveränen Sieg (30:16).
Mit einem nervösen Start auf beiden Seiten fiel in der 5. Minute das erste Tor für den PSV. Mika läutete mit dem 1:1 die Wende ein und die Milladies zogen auf 6:1 davon.
Angetrieben von der Devise „Tempo, Tempo, Tempo“ jagten die Gastgeberinnen nach vorn. Zwar führte der Geschwindigkeitsrausch hin und wieder zu technischen Fehlern und wilden Abschlüssen, aber es waren auch schöne Kombinationen und blitzschnelle Angriffe dabei, die immer wieder zu einfachen Toren führten. Mit einem komfortablen Vorsprung von 14:6 gingen die Milladies in die Halbzeit. Eins war klar, den Sieg geben die Milladies nicht mehr her, aber es geht noch mehr.

In Halbzeit zwei lag der Fokus auf dem Tempospiel und darauf, Selbstvertrauen in der Abwehr zu tanken. Das konnte teilweise sehr gut umgesetzt werden, zwischenzeitlich fielen aber auch zu viele einfache Tore für die Gegnerinnen. Der Angriff lief etwas konzentrierter als in der ersten Halbzeit, gleichzeitig hätten sich die Milladies aber auch mit mehr Toren belohnen müssen. Letztendlich sicherten sich die Milladies mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen ungefährdeten Sieg (30:16).

Doch das Spiel hatte auch einen bittersüßen Beigeschmack: Mit dem Abpfiff war klar, dass es das letzte Match für unsere speedy Nummer 6, Laura Betz, war. Sie verabschiedet sich erstmal für ein paar Monate in Richtung Asien. Schon letzte Woche hieß es „Adios“ zu unserer Torfrau Lena Schäfer, die nun die Sonne in Südamerika genießt. Wir wünschen unseren Weltenbummlerinnen eine tolle Reise und unvergessliche Erlebnisse. Natürlich freuen wir uns jetzt schon auf ihre Rückkehr im Milladies-Trikot! Zum Glück gibt es auch gute Nachrichten: Mira bekommt im Tor künftig Unterstützung von Jasi. Schön, dass du wieder dabei bist, Jasi – wir freuen uns auf deine Paraden! Nächste Woche Sonntag, am 09.02.25, gehts für die Milladies um 20 Uhr an den Bayern Campus.

Es spielten: Mira Walter (Tor), Jasmin Landsgesell (Tor), Antonia Braun (3), Mika Heimerl (3), Félice Oberst, Laura Betz (4/1), Savin Jalal Hussain (3), Lea Springer (4), Maren Wehnes (2), Lena Haeggberg (1), Raphaela Pfund (3), Elin Carotta (2), Laura Stolz (5/1) und Annika Roßkopf