TSV Milbertshofen – TSV München-Ost 28:22

Milladies holen sich Meisterschaft und Aufstieg in die BOL.


5.April 2025 – Für die Damen 1 des TSV Milbertshofen stand Samstagnachmittag in heimischer Halle das letzte und zugleich alles entscheidende Spiel der Saison an. Nach einer beinahe perfekten Saison (das Unentschieden im ersten Saisonspiel kann hier gerne vergessen werden) sollte nun der Aufstieg im Spiel gegen die zweitplatzierte Mannschaft TSV München Ost gesichert werden. Auch die Mädels aus Ost hatten eine beeindruckende Saison gespielt, man wusste, dass das kein Kinderspiel werden würde.
Die Stimmung unter den Milladies war von Anfang an voll fokussiert, aber auch ein bisschen gute Laune und viel Vorfreude auf das Spiel waren spürbar. Dass die Gebrüder-Apfelbeck-Halle komplett voll war – ein Milladies-Fan schätzte die Zahl der angereisten Zuschauer*innen auf 300, das lassen wir mal so stehen – machte Vorfreude und Siegeswillen noch größer.

Am Anfang lieferten sich die Milladies und der TSV München Ost noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Den Milladies fiel es anfangs nicht leicht, ins Spiel zu finden, es gab viele gelbe Karten und frühe Zwei-Minuten-Zeitstrafen. Aber auch die kurzfristige doppelte Unterzahl bereits nach 8 Minuten brachte die Milbertshofener Mädels nicht zu sehr aus dem Konzept, und man fand von Minute zu Minute besser ins Spiel. Jede gelungene Abwehraktion sowie jedes Tor wurden von der Halle und der gesamten Bank lautstark gefeiert, dennoch dauerte es bis zur 22. Minute, bis sich die Milladies durch ein Tor von Rapha Pfund zum ersten Mal eine Zwei-Tore-Führung erspielen konnten. Die im gesamten Spiel glänzende Elin Carotta beendete die erste Halbzeit des Spitzenspiels mit einem verwandelten 7-Meter, und so konnte die Zwei-Tore-Führung mit in die Pause genommen werden.

Trainer Alex Döring muss in der Halbzeitansprache irgendetwas ausgesprochen richtig gemacht haben, denn die Milladies kamen mit noch mehr Willen und Power aus der Kabine. So fanden sie in der zweiten Halbzeit dann so richtig ins Spiel und konnten zeigen, dass sie den Aufstieg einfach verdient hatten. Nach gut 40 Minuten Spielzeit stand so ein 20:13 für die Milladies auf der Anzeigetafel! Die 7-Tore-Führung gab nun Sicherheit und Selbstvertrauen. Zusätzlich zu nun schönem und cleverem Angriffsspiel parierte Mira Walter sich in einen Rausch, phasenweise verzweifelten die Ostlerinnen allein an der überragenden Torfrau des TSV Milbertshofen.
Als dann der Abpfiff kam, stand es 28:22 für den TSV Milbertshofen, die Halle tobte, und die Milladies konnten endlich zu lang ersehnten „Aufsteiger-Gesängen“ ansetzen.
Was für eine Saison! 250 Tore Differenz, 100 Differenz zum Tabellenzweiten, 18 Spiele ungeschlagen und direkter BOL-Aufstieg. Was für eine Teamleistung! Wir gönnen uns jetzt eine verdiente Pause und sehen uns nächste Saison – in der BEZIRKSOBERLIGA.

Für den TSV Milbertshofen spielten und stiegen auf (und trafen):
Mika Heimerl (6), Félice Oberst, Juliane Heidegger (1), Savin Jalal Hussain, Lea Springer (1), Sandra Bothfeld, Lena Haeggberg (2), Rapha Pfund (3), Elin Carotta (11), Maren Wehnes (1), Mira Walter, Laura Stolz (2), Dana Lippmann (1), Annika Roßkopf, Alex Döring (A), Jasmin Landsgesell (B), Peter Galler (C)

TSV Trudering — TSV Milbertshofen 32:40 

Souveräner Auswärtssieg zum Ausklang. 

12.April 2025 – Zum letzten Spiel der Saison 2024/25 mussten die ersten Herren aus Milbertshofen noch ein Mal beim Ex-Trainer in Trudering ran. Die Vorzeichen vor dem Spiel waren klar: Trudering schon sicherer Absteiger und Milbertshofen irgendwo zwischen Platz 4 und 5. Nichtsdestotrotz war es der Mannschaft um Coach Lars Baldauf wichtig, gerade hier zwei Punkte mitzunehmen und der Saison einen würdigen Abschluss zu verleihen. Einen würdigen Abschluss wollten auch Lenni Kann und Birdy Vogel abgeben – das Spiel in Trudering war für beide das letzte in ihren Milbertshofener Karrieren.

Mit verletzungsbedingt etwas dezimierter Besatzung an Bord stach Milbertshofen in See und kam im Angriff schnell ins Spiel. Gegen die offensive Abwehr der Gastgeber kam der schnelle Rückraum aus Leo Hell, Alex Hinterwimmer und Aron Baierlein effektiv zu Lösungen. Oft reichte eine Lauftäuschung oder ein Einläufer um Lücken in die etwas unmotiviert scheinende Abwehr zu reißen. Auf der anderen Seite brauchte es jedoch etwas länger, um die eigene Abwehr auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach 10 Minuten sah Milbertshofen bei einem Stand von 7:4 schon einen komfortablen Puffer zu den Gegnern. Dieser Puffer wuchs während der ersten Halbzeit auf +7 heran.

In der Halbzeitpause war beiden Mannschaften schon relativ klar, dass dieses letzte Saisonspiel keine Überraschung mit sich bringen würde. Wichtig wurde es eher, einige ungeschriebenen Ziele abzuarbeiten, wie etwa das erste Saisontor von Ernst Knöckl oder endlich bei einem Spiel 40 Tore zu erreichen. Dabei ließ sich Milbertshofen maximal Zeit und wartete bis zur allerletzten Spielsekunde, um Ernst beim Stand von 32:39 am Sechser freizuspielen. Umso größer jedoch der Jubel, als der Ball noch vor Ertönen der Sirene die Linie überschritt. Lenni gelang bei diesem Spiel sogar noch der persönliche Torrekord und traf 18 Mal. 

So geht eine alles in allem starke Saison zu Ende. Wenngleich Milbertshofen sich über das ein oder andere Unentschieden, das ein oder andere mit einem Tor verlorene Spiel oder die ein oder andere Aberkennung von Punkten durch zu spät angemeldete Doppelspielrechte ärgern wird, kann man auf die erfolgreichste Leistung seit dem Aufstieg in die BOL zurückblicken und Hoffnung schöpfen, in der kommenden Saison mit besserer Vorbereitung und ohne Trainerwechsel in letzter Sekunde noch besser abzuschneiden. 

Als letztes bleibt nur übrig, Lenni und Birdy ein großes Dankeschön auszusprechen. Wer weiß, ob wir ohne euch den Aufstieg geschafft hätten, und wo wir jetzt nach dieser Saison stünden. Wir werden euer Engagement nicht vergessen ❤️

TSV Trudering – TSV Milbertshofen 32:40
Im Tor: Kili Freilinger, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Mika Springer (4), Ilyas Karimi (2), Alex Hinterwimmer (2), Matthias Meschenmoser (2), Max Becker (1), Moritz Meister (2), Ernst Knöckl (1), Momo Nußberger, Lenni Kann (18), Aron Baierlein, Leo Hell (4), Basti Vogel (4)

Gelungenes Saisonende für die D-Jugend

Die letzte Woche der laufenden Saison für die Milbertshofener Handball-D-Jugend kann man mit drei Schlagworten beschreiben:

1.) Schwabing geärgert 2.) Gut verkauft und 3.) Spaß gehabt.

Am 29.03.2025 fanden die letzten reguläre Spiele beider Teams in der Vereinshalle statt.

Die D2 musste gegen den PSV München antreten. Trotz einiger schöner Aktionen im Angriff musste man sich gegen die körperlich überlegenen Jungs des Gegners mit 9:21 geschlagen geben, die die Milbertshofener in der Abwehr einfach nicht in den Griff bekamen. Nun gilt es, die erste D-Jugend-Saison als Neulinge abzuhaken, fleißig weiter zu trainieren, und die kommende Saison mit Spaß und Erfolg zu bestreiten.

Die D1 hatte gegen den Tabellenführer MTSV Schwabing noch eine Rechnung aus dem knapp verlorenen Hinspiel offen und war fest entschlossen, dieses Mal zwei Punkte zu holen. In einem sehenswerten Spiel, das für eine D-Jugend ein sehr hohes Niveau und ein noch höheres Tempo zu bieten hatte, gelang es den Milbertshofenern, den Lokalrivalen die ersten und einzigen Minuspunkte in der Saison abzuluchsen und den verdienten Sieg mit 26:24 für sich zu beanspruchen.

Am 05.04.2025 ging es für die D1 nach Anzing zum Final 4, wo der Bezirksligameister unter den jeweils Erst- und Zweitplatzierten der beiden Bezirksligen ausgespielt wurde. Das 1. Spiel gegen den SV Anzing ging unglücklich mit 18:19 verloren. Nach einem zunächst ausgeglichenen Beginn sorgte ein minimaler „Durchhänger“ zwischen der 9. und 3. Spielminute leider dafür, dass man mit 4 Toren in Rückstand geriet, was die MIL-Jungs am Ende trotz starkem Kampf nicht mehr ganz aufholen konnten. Somit hatten die Milbertshofener den Einzug ins Finale knapp verpasst, konnten aber den TSV Übersee beim Spiel um Platz 3 mit 22:18 klar in seine Schranken weisen.

Am 06.04.2025 organisierte das Trainerteam für beide Teams ein Saisonabschluss-Event im „Game On“. In dieser coolen Location wurden die Jungs in 5 Gruppen eingeteilt, die sich bei Wissens- und Ratespielen (z.B. Städte Erraten oder das Gewicht von Nudeln schätzen), Geschicklichkeitsspielen (Riesen-Jenga, Domino-Parkour) und Sportspielen (Basketballkörbe werfen, Würfel umdrehen) miteinander messen durften. Zum Abschluss trafen sich alle noch zum Pizza-Essen mit den Eltern der Spieler und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.   

Aufsteiger!!!

Die Handball-Herren 2 des TSV Milbertshofen haben am 29.03.2025 mit einem Sieg gegen den PSV München den Wieder-Aufstieg in die Bezirksliga eingetütet. Nachdem die Milbertshofener in der vergangenen Saison durch eine unglückliche Tabellenkonstellation mit 4 Absteigern den schweren Gang in die Bezirksklasse gehen mussten, haben sie sich den erhofften Wieder-Aufstieg am vorletzten Spieltag gesichert.

Zwar fragt sich Trainer Marv Aschmoneit vermutlich noch immer, wie man es geschafft hat, ein dominiertes Spiel mit einem 7-Tore-Vorsprung in der 40. Spielminute noch zu einer Zitterpartie werden zu lassen, die die Milbertshofener am Ende mit 30:29 für sich entscheiden konnten, aber:

1. bringt so etwas den nordisch kühlen Coach nicht aus der Ruhe und

2. fragt danach am Saisonende ohnehin niemand mehr.

Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!

TSV München Laim — TSV Milbertshofen 25:25 

Geretteter Punkt nach Ablauf der Spielzeit. 

22. März 2025 — Zum zweitletzten Auswärtsspiel der Saison musste Milbertshofen zu den Laimer Brudis, die sich mitten im Abstiegskampf befanden und zuletzt eine sehr starke Phase durchliefen. Mil stellte sich also auf hochmotivierte Gegner ein, die vor allem von halbrechts gefährlich werden konnten. 

Das Spiel begann aus Milbertshofener Sicht eher verhalten — das alte Sorgenkind der Abwehr machte wieder eine Erscheinung. Sobald Laim die Passrate erhöhte und mit mehr Speed spielte, guckte die Abwehr oft nur hinterher und machte zu wenig dafür, den Angriff zu unterbrechen. Die Abwehr ließ sich zu häufig zu leicht ausspielen und brachte nicht genug Kontakt und Aggressivität entgegen. So konnte sich Mil seine Geschwindigkeit im Umschalt- und Konterspiel nicht wie sonst immer zunutze machen und musste in der ersten Halbzeit fast ausschließlich über den geordneten Positionsangriff kommen. In der ersten Halbzeit lieferten sich die Mannschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 23. Minute — danach gelang Mil kein Treffer mehr. Aus einer 12:10 Führung wurde so ein 12:15-Rückstand, ehe die Mannschaften in die Halbzeitpause gingen. 

Milbertshofen war mit der eigenen Abwehrleistung nicht zufrieden sein und nahm sich vor, endlich aus der Lethargie aufzuwachen und in der zweiten Halbzeit mehr Aggressivität zu zeigen. Doch in den ersten 7 Minuten war von diesen Vorsätzen nichts zu spüren und Mil geriet in den höchsten Rückstand in dieser Partie — 15:20 für Laim. Mil hatte Mühe, gegen die immer motivierteren Hausherren in der Partie zu bleiben und kam nur selten zu klaren Abschlüssen. Viel häufiger dagegen arbeiteten sich die Gäste an der Laimer Abwehr ab und kämpften sich zum Siebenmeter durch. Doch dieses Mittel funktionierte an diesem Abend sehr gut, während die Milbertshofener Keeper auf der anderen Seite keinen Strafwurf durchließen. So kämpfte sich Mil langsam aber sicher doch wieder in die Partie heran, auch mithilfe der guten Trefferquote von außen durch Logo Ntevetzis und Yvo Heinen. Auch in der Abwehr hatte Milbertshofen endlich Blut geleckt und ließ in den letzten 20 Minuten nur 5 Gegentore zu. Auf ein Mal war das Spiel in der Schlussphase wieder völlig offen und zum Anbruch der letzten Spielminute gelang Milbertshofen der Ausgleichstreffer. 

Und dann das Drama in der letzten Minute: Auszeit für Laim mit genug Zeit für einen sauber ausgespielten Angriff. Trotz standhafter Abwehr gelang Laim der Führungstreffer von Linksaußen mit nur noch 22 Sekunden auf der Uhr. Gegenauszeit von Mil — ein letzter Angriff um den Punkt zu retten. Drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Mil tatsächlich der Durchbruch und das Tor konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, für das die Schiedsrichter eine direkte rote Karte und einen Siebenmeter gaben. Doch Elia Schmidt konnte einen kühlen Kopf bewahren und den wichtigsten Siebenmeter in dieser Partie versenken. Endstand 25:25. 

Milbertshofen konnte dem Schicksal entgehen, drei Spiele hintereinander mit nur einem Tor zu verlieren. Dennoch liegt es unter den eigenen Ansprüchen, aus drei Spielen nur einen Punkt zu holen. Die Mannschaft ist also motiviert, das zu kompensieren und aus den drei übrig bleibenden Spielen jeden möglichen Punkt zu holen — Forza Mil!

TSV Laim — TSV Milbertshofen 25:25 (15:12)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Ilyas Karimi (1), Momo Nußberger (1), Elia Schmidt (11), Alex Hinterwimmer (2), Matthias Meschenmoser (1), Lukas Bürgschaft (1), Moritz Meister, Aron Baierlein, Leo Hell (1), Logo Ntevetzis (4), Yvo Heinen (3)

Für Final 4 qualifiziert!

22.03.2025 – Durch einen Kantersieg am vergangenen Samstag gegen die HSG München-Süd konnte die männliche Handball-D-Jugend des TSV München-Milbertshofen e.V. Tabellenplatz 2 festigen und darf nun am 05.04.2025 zum Final-4-Turnier um die Bezirksligameisterschaft nach Anzing fahren.

Die Milbertshofener dominierten das Spiel von Anfang an und ließen der HSG nicht den Hauch einer Chance aufzuschließen. Tor um Tor wurde durch teilweise wunderbar anzuschauende Kombinationen erzielt. Die Abwehr arbeitete konsequent und machte hinten dicht. Erwähnenswert sind auch ein paar herausragende Torwart-Paraden, die dem Team Sicherheit gaben. Den 8-Tore-Vorsprung zur Halbzeit (10:18) konnten die MIL-Jungs auf ein Endergebnis mit 14 Zählern ausbauen (20:34).

Am kommenden Samstag um 11.30 Uhr findet das letzte Ligaspiel gegen den Tabellenersten, den bisher ungeschlagenen MTSV Schwabing, statt. Zwar können die Milbertshofener auch durch einen Sieg nicht mehr Meister werden, aber zwei Punkte möchten sie den Lokalrivalen doch noch abluchsen. Zuschauer, die kräftig anfeuern, sind herzlich willkommen!

MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34

Totalausfall im Derby! 

23.Februar 2025 — Derbytime am Wahlsonntag! Und das mitten in einer Hochphase Milbertshofens, die in 2025 noch keinen Punkt abgegeben hatten. Leider musste Mil an einigen Stellen personell kreativ werden, allen voran mal wieder am Trainerposten, den diesmal D1-Trainer Alex Döring spontan übernahm. Erfreulich allerdings das Comeback von Mittespieler Leo Hell, der nach seinem Kreuzbandriss endlich wieder fit war. Das Ziel an diesem Abend war also ganz klar: Der Sieg holen und blau und gelb so wenig Punkte wie möglich geben. 

Doch Mil verpasste den Start in die Partie komplett. Es funktionierte vorne wie hinten gar nichts … Schwabings (wohlbekannte) Spieltaktik, den Gegner durch disruptive Abwehrarbeit nicht ins eigene Spiel kommen zu lassen ging perfekt auf. Auch die eher unkonventionelle Angriffsstrategie traf auf eine unsortierte und viel zu passive Milbertshofener Abwehr. Vom stabilen Abwehrbollwerk, das Vaterstetten in der Woche davor den Hahn abgedreht hatte, war an diesem Abend gar nichts zu sehen. Auch fehlte es im Angriff an Tiefe und vor allem an Abschlüssen aus den Rückraum. Noch dazu scheiterten die milbertshofener viel zu häufig am starken Torhüter Schwabings. Kurz: Totalausfall bei Mil. Halbzeitstand: 18:16 für Schwabing.  

Doch in der zweiten Halbzeit ging es nicht viel besser weiter. Bald musste Milbertshofen einem 5-Tore-Rückstand hinterherrennen. Langsam schwand bei den Gästen die Überzeugung, den Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen zu können und das Spiel zu drehen. Doch in dieser entscheidenden Phase nahmen sich Allen voran Aron Baierlein und Alex Hinterwimmer ein Herz und brachten Mil zurück ins Spiel. Alex Döring stellte defensiv auf eine 6:0 um und gab dabei gab Ernst Knöckl das wohl undankbarst mögliche Debut bei Mil: Angriff-Abwehr-Wechsel im Mittelblock der bis dahin extrem schwachen Abwehr. Doch Ernst machte seine Sache richtig gut und brachte zum ersten Mal in diesem Spiel Stabilität in die Abwehr. Schwabing geriet zunehmend unter Druck und das Momentum kippte tatsächlich. Mil drehte die Partie: 33:34 — die erste Führung! Milbertshofen schien sich tatsächlich doch noch zu retten und musste nur noch anderthalb Minuten die Führung verteidigen… 

Doch Handball kann so grausam sein. Nach dem Ausgleich brach sich Milbertshofen selber das Genick, als sie sich nach einem Fehlwurf so unnötig wie absolut nachvollziehbar eine 2-Minuten Strafe durch eine emotionale Übersprungshandlung einfingen. Die Gäste berappelten sich nicht mehr und fingen sich auch das 35:34 ein. Als sie dann 20 Sekunden von Schluss den Ausgleich per Siebenmeter auf einem Silbertablett serviert bekamen, behielten sie die nötige Coolness nicht und vergaben auch diese Chance. Endstand blieb somit das enttäuschende aber für Schwabing absolut verdiente 35:34. 

So verabschiedet sich Milbertshofen nun endgültig aus dem Meisterschaftsrennen und kann letztendlich nur sich selbst die Schuld für diesen Fehltritt zuschreiben. Diese schmerzhafte Derby-Niederlage ist die Quittung für eine unorganisierte Spielvorbereitung und die unzureichende Trainingsleistung der letzten Woche. Nun hat Milbertshofen knapp drei Wochen Zeit, sich auf das Topspiel gegen Aufstiegskandidat Sauerlach vorzubereiten, gegen die man sich im Hinspiel glasklar geschlagen geben musste. Keine leichte Aufgabe. 

MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34 (18:16)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Elia Schmidt, Alex Hinterwimmer (6), Matthias Meschenmoser, Basti Lehmann (3), Lenni Kann (8), Aron Baierlein (8), Ernst Knöckl, Basti Vogel (1), Ilyas Karimi (1), Yvo Heinen (3)

TSV Milbertshofen – TSV Allach 09 II 40:21

Mil-Ladies im Torrausch – 40-Tore-Marke geknackt!

15.02.2025 – Die Mil-Ladies triumphieren mit einem überragenden 40:21-Sieg gegen den TSV Allach 09 II und durchbrechen endlich mal wieder die 40-Tore-Schallmauer!

Der Start ins Spiel war zunächst etwas holprig – die Gäste hielten gut dagegen, und es brauchte ein paar Minuten, bis die Mil-Ladies richtig ins Rollen kamen. Doch dann war der Knoten geplatzt! Mit viel Spielfreude und Tempo spielten sich die Mil-Ladies immer weiter in einen Rausch und setzten sich Tor um Tor ab. Dank pfeilgerader Gegenstoßpässe von Dana rollte eine Angriffswelle nach der nächsten auf das gegnerische Tor zu.

Besonders Rapha zeigte sich in Torlaune mit 12-Treffern, während sich Elin in der letzten Minute ein Herz fasste und das lang ersehnte 40. Tor erzielte!

Die gesamte Mannschaft überzeugte mit Teamgeist, Spielfreude und Tabellenführer-Willen. Auch wenn es am Ende etwas gedauert hat, bis das 40. Tor fiel, war klar: Die Mädels sind einfach stark und hatten sehr viel Spaß!

Es spielten (und trafen): Mira Walter (Tor), Jasmin Landsgesell (Tor), Félice Oberst (1), Mika Heimerl (2), Savin Jalal Hussain (1), Lea Springer (1), Maren Wehnes (1), Lena Haeggberg (2), Raphaela Pfund (12), Elin Carotta (8), Laura Stolz (2), Dana Lippmann (7/3), Annika Roßkopf (3).

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20

Mannschaftsleistung bringt zwei Punkte! 

15.Februar 2025 – Als Abschlussspiel eines langen und fast perfekten Heimspieltages in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle ging es für die ersten Herren am Samstagabend gegen den TSV Vaterstetten. Mit souveränen Siegen hatten Damen 1 und Herren 2 vorgelegt, nun war die H1 an der Reihe, gegen die nominell schlechter dastehenden Gegner zwei Punkte einzufahren. In der Tabelle stand Vaterstetten an vorletzter Stelle, doch im Hinspiel hatte sich Mil unnötig schwergetan und nur mit Mühe einen Punkt errungen. Es galt also, das Missgeschick aus der Hinrunde zu begleichen und die Siegesserie fortzusetzen. 

Am Anfang agierte Mil noch etwas zaghaft und kam nur langsam auf Betriebstemperatur. Trotz einiger Fehlwürfe war der Angriff generell in Ordnung, aber es mangelte deutlich an Abwehrleistung. Immer wieder blieben die Gastgeber nicht lang genug an den wuseligen Vaterstettenern, sodass ihnen oft nach der zweiten oder dritten Finte doch noch der Durchbruch zum Kreis gelang. Nach 10 Minuten stand es erst 6:6 und Aushilfstrainer (der 4. diese Saison) Max Becker konnte noch nicht wirklich zufrieden sein. Doch auch durch den halblinken Basti Lehmann, der einen sehr guten Tag erwischte, sowie durch starke Leistungen von den Außen Lenni Kann und Mika Springer (der nach ewiger Verletzungspause sein Comeback in der Startsieben feierte) konnte sich Milbertshofen ganz langsam absetzen. Mit 17:13 aus Sicht von Milbertshofen ging es in die Halbzeitpause. 

Was in der zweiten Halbzeit folgte, erinnerte fast an die Hochphase der Corona-Pandemie 2021, denn Milbertshofen stellte in der Abwehr plötzlich komplett auf Lockdown. Nicht ein Treffer gelang den Gästen in den ersten 10 Minuten — auch dank der überragenden Torhüterleistung von Chris Gutbrod, an dem Vaterstetten fast verzweifelte. Durch den 7:0-Lauf von Milbertshofen war das Spiel eigentlich schon entschieden, aber die ersten Herren ließen nicht nach und blieben bis zum Schluss hochkonzentriert. Coach Becker wechselte demokratisch durch und jeder eigetragene Feldspieler konnte seinen Namen in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt ließ die hartnäckige Abwehr in der zweiten Halbzeit nur 7 Gegentore zu und ermöglichte selber viele leichte Tore durch Tempogegenstöße (selbst Kreisriese Paul Oeing mit gleich zwei Tempogegenstoßtoren). Mit dem Endstand von 35:20 fügte Milbertshofen Vaterstetten die höchste Niederlage der Saison zu und feierte den Fortbestand der Siegesserie. Diese wird nächsten Sonntag beim Derby gegen Schwabing auf die Probe gestellt. 

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20 (17:13)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Mika Springer (3), Elia Schmidt (2), Alex Hinterwimmer (3), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann (5), Paul Oeing (4), Lenni Kann (5), Aron Baierlein (2), Ilyas Karimi (2), Schorschi Woywod (1), Logo Devetzis (2), Yvo Heinen (5) 

FC Bayern – TSV Milbertshofen 25:39

Milbertshofener Damen dominieren gegen den FC Bayern!

09.02.2025 – Am Sonntagabend trafen die Handballerinnen des TSV Milbertshofen und des FC Bayern auf dem FC Bayern Campus aufeinander. In den ersten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams konzentriert agierten und sich keine klare Führung herauskristallisierte.

Erst ab der 7. Minute gelang es Milbertshofen, sich schrittweise abzusetzen. Durch eine kompakte Abwehr und schnelle Angriffe bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Der FC Bayern hatte zunehmend Schwierigkeiten, den Spielfluss der Gäste zu unterbinden, sodass Milbertshofen zur Halbzeit bereits mit 12:22 vorne lag.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Milbertshofen nicht nach und kontrollierte das Spielgeschehen souverän. Trotz kämpferischer Gegenwehr der Gastgeberinnen gelang es dem FC Bayern nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Am Ende stand ein deutliches 25:39 auf der Anzeigetafel – ein verdienter Sieg für Milbertshofen, die an diesem Abend die spielbestimmende Mannschaft waren.